In mehreren Städten wurde zur Schlampendemo aufgerufen und Samstag (13.8.11) fand eine davon auch in Frankfurt statt.
Anfang ging es durchs Bahnhofsviertel und diesmal passte der Ort zu Anlass. Zwar war diese Demo nicht als reine Frauendemo vorgesehen, doch Männer waren hier nur wenig vertreten, die Frage ist auch, was für Männer. Dafür hatten sich viele Frauen so ausstaffiert, wie sich der durchschnittliche RTL Konsument eine Schlampe so vorstellt. So wie einige hier demonstrierten, laufen nicht mal die Nutten hier rum.
In hochhackigen Schuhen demonstriert es sich nicht so gut, aber man wees ja, wer schön sein will muß leiden, lässt sich leider nicht vermeiden.
Parolenmäßig gab s viel zu lesen, nun die ganze Palette an Feministenlosungen, die hat man vor 20 oder 30 Jahren schon original so lesen können. Nun könnte man einwenden, es hat sich ja auch wenig geändert. Oder so, fällt denen nichts Neues ein?
Am Rand pöbelten einige junge Männer die im Bahnhofsviertel zur Lokalfauna des Biotops gehören, das konnte ja nicht ausbleiben. Das waren Gestalten mit türkisch oder arabischen Hintergrund, die noch die traditionelle Männerhaltung vertreten. Muß ein bitteres Erlebnis gewesen sein, die live zu erleben, sonst wagen es Linke ja nicht mal diese Zeitgenossen zu thematisieren, das könnte ja rassistisch sein. Zumal war das noch am Tag, wie sich das zur späteren Stunde ausgerechnet im Nuttenviertel dargestellt hätte? Frankfurter können es sich vorstellen.
Und wer war vertreten? Nun die üblichen Verdächtigen aus der Szene. Mit Aufschrift, ich hab das nicht für dich an. Hoff ich mal, mit so ner Frau an der Seite, das wär der Mehrzahl der Männer eher peinlich. Männer waren auch dabei, deren Motive sind sicher nicht über alle Zweifel erhaben. Etliche Anpasser, die glauben, auf diese Weise bekommen sie eher ne Freundin? Ist damit der Softie zurückgekehrt? Die Stimmung selbst war zwar nicht aggressiv, die Botschaften umso mehr.
Von den Medien wurden diese Demos positiv und ausgiebig beachtet, warum wohl? Na in erster Linie, weil es optisch was Mediengerechtes zu filmen gab. Schlampenbilder verkaufen sich gut.
Dafür war die Demo mehr als fragwürdig. Einmal ging es ja um die Aussage aus Kanada (die nur der Anlass war, die Aussage ist ja weder neu noch auf einen Ort begrenzt), Frauen sollten sich nicht wie Schlampen kleiden um nicht vergewaltigt zu werden. Gut, das ist eine Möglichkeit darauf zu reagieren. Das Schimpfwort zur umgedrehten Waffe machen. Das sah dann in der Praxis so aus. Es gibt ne Demo und viele der teilnehmenden Frauen staffieren sich aus, wie sie es aus dem Medienbild kennen. Wo ist das Problem? Genau da, es ist ein von den Medien vermitteltes Bild, das den Menschen glauben macht, wie Erotik auszusehen hat. Ob das jeder so sieht? Oder viele glauben irgendwann selbst, das sie etwas anziehend finden, was ihnen nur die Werbung als attraktiv verkauft.
Und so sahen das wohl auch die Demoschlampen. Erotisch sahen sie zumeist nicht aus, einige wenige Frauen schon, doch die liefen einfach nur rum, wie Frauen in der warmen Jahreszeit aussehen.
Was sie offenbar nicht raffen, nicht alle Männer fühlen sich von einer aufdringlich nach billiger Provo aussehenden Ausstattung angezogen, es gibt auch Männer, für die ist das eher zum Wegsehen. Hier hat eine vorgeblich gegen Fauenunterdrückung demonstrierende Szene seltsamerweise das Medienbild reproduziert, das vorgeblich auf Männer wirken soll. Im Gegenzug dann die Sammlung an Pappschildaufschriften. Netzstrümpfe zeigen und gleichzeitig, wer sich das anschaut, ist ein Schwein. Erinnern kann man an die Frauenbewegung der 60er in der ein demonstrativ freigelegter Busen als Akt! der Befreiung gedacht war. Das gab s auch, fast nicht zu glauben, in nachfolgender Zeit gab der Feminismus freilich erotisch wie ein Verkehrsunfall.
Trotz Internetaufruf und weit reichende Ankündigung, sogar mit durchaus positiver Meldung in der Mainstreampresse, kamen eben doch weniger als erwartet und am Wetter kann es kaum gelegen haben. Dafür ist zu erfahren, die Pressefritzen waren wild drauf, von diesen Demos berichten zu dürfen. Und sie bekamen was sie wollten, besonders die Schlagzeilenpresse bekam kostenfrei marktgerechte Bilder für die sie sonst Modells bezahlen müssen. Da kann man auch mal wohlwollend berichten.
Doch es kommt noch schöner. Da gibt es doch echt selbsternannte Ordner oder so, die am Rand Leute auffordern die Bilder zu löschen, bzw. was vom Verbot Privatpersonen zu fotografieren. Welche Privatpersonen? Wer demonstriert ist keine Privatperson, doch solche Feinheiten kratzen diese Laienjuristen sicher nicht. Zudem ist dieses Verhalten mehr als Lachhaft bei der Kameradichte besonders in der City an einen Samstag. Oder sind wir hier in London beim Riot?
Spätestens am Paulsplatz wird die Demo zum willkommenen Kamerafutter für die Touries. Im Netz erfährt man dann den Hintergrund. Die leichtbekleideten Damen wollen nicht als Objekt für lüsterne Blicke herhalten und nicht im Internet ohne ihr Einverständnis erscheinen. Das ist eine seltsame Einstellung, was Konsequenz betrifft. Sich einerseits als optisches (mediengerechtes) Sexobjekt präsentieren um gleichzeitig alle die hinsehen, als optische Vergewaltiger hinstellen zu können. Das ist genau die Einstellung wie im Anhalter spöttisch beschrieben. Euer Gott stellt einen Garten Eden hin und sagt, gehört alles euch, macht was ihr wollt. Aber, oh, lasst die Finger von den Äpfeln. Tun die natürlich nicht und da springt er hinterm Busch hervor und ruft, so, hab ich euch erwischt.
Wenn so der heutige Feminismus aussieht? Na besten Dank auch, dafür ist es ohnehin nur eine Minderheit, dummerweise eine, welche innerhalb der Linken mehr ideologische Dominanz hat, als ihr zusteht und die Linke schafft es nicht einer sektiererischen Ideologie dahin zu verweisen, wo sie hingehört.
In diversen Texten zum ideologischen Background liest sich das etwa so:
Dies ist der Grund warum Männerfeindlichkeit Praxis linksradikaler Politik sein muss.
Bezeichnend genug, erstaunlich, das eine menschenverachtende Ideologie sich wieder breitmacht, von der man dachte, sie hätte sich mit den in die Jahre gekommenen Vertreterinnen von allein erledigt.
PS: Es gab nur wenige kritische Texte zu den Schlampendemos, die Mainstreampresse hielt sich vornehm zurück. Das mein Text auf Indy nicht gerade Freude auslöste war abzusehen, dafür war ich keineswegs der einsame Rufer in der Wüste. Auf diversen Blogs kann man ebenfalls Kritisches dazu lesen.
Anfang ging es durchs Bahnhofsviertel und diesmal passte der Ort zu Anlass. Zwar war diese Demo nicht als reine Frauendemo vorgesehen, doch Männer waren hier nur wenig vertreten, die Frage ist auch, was für Männer. Dafür hatten sich viele Frauen so ausstaffiert, wie sich der durchschnittliche RTL Konsument eine Schlampe so vorstellt. So wie einige hier demonstrierten, laufen nicht mal die Nutten hier rum.
In hochhackigen Schuhen demonstriert es sich nicht so gut, aber man wees ja, wer schön sein will muß leiden, lässt sich leider nicht vermeiden.
Parolenmäßig gab s viel zu lesen, nun die ganze Palette an Feministenlosungen, die hat man vor 20 oder 30 Jahren schon original so lesen können. Nun könnte man einwenden, es hat sich ja auch wenig geändert. Oder so, fällt denen nichts Neues ein?
Am Rand pöbelten einige junge Männer die im Bahnhofsviertel zur Lokalfauna des Biotops gehören, das konnte ja nicht ausbleiben. Das waren Gestalten mit türkisch oder arabischen Hintergrund, die noch die traditionelle Männerhaltung vertreten. Muß ein bitteres Erlebnis gewesen sein, die live zu erleben, sonst wagen es Linke ja nicht mal diese Zeitgenossen zu thematisieren, das könnte ja rassistisch sein. Zumal war das noch am Tag, wie sich das zur späteren Stunde ausgerechnet im Nuttenviertel dargestellt hätte? Frankfurter können es sich vorstellen.
Und wer war vertreten? Nun die üblichen Verdächtigen aus der Szene. Mit Aufschrift, ich hab das nicht für dich an. Hoff ich mal, mit so ner Frau an der Seite, das wär der Mehrzahl der Männer eher peinlich. Männer waren auch dabei, deren Motive sind sicher nicht über alle Zweifel erhaben. Etliche Anpasser, die glauben, auf diese Weise bekommen sie eher ne Freundin? Ist damit der Softie zurückgekehrt? Die Stimmung selbst war zwar nicht aggressiv, die Botschaften umso mehr.
Von den Medien wurden diese Demos positiv und ausgiebig beachtet, warum wohl? Na in erster Linie, weil es optisch was Mediengerechtes zu filmen gab. Schlampenbilder verkaufen sich gut.
Dafür war die Demo mehr als fragwürdig. Einmal ging es ja um die Aussage aus Kanada (die nur der Anlass war, die Aussage ist ja weder neu noch auf einen Ort begrenzt), Frauen sollten sich nicht wie Schlampen kleiden um nicht vergewaltigt zu werden. Gut, das ist eine Möglichkeit darauf zu reagieren. Das Schimpfwort zur umgedrehten Waffe machen. Das sah dann in der Praxis so aus. Es gibt ne Demo und viele der teilnehmenden Frauen staffieren sich aus, wie sie es aus dem Medienbild kennen. Wo ist das Problem? Genau da, es ist ein von den Medien vermitteltes Bild, das den Menschen glauben macht, wie Erotik auszusehen hat. Ob das jeder so sieht? Oder viele glauben irgendwann selbst, das sie etwas anziehend finden, was ihnen nur die Werbung als attraktiv verkauft.
Und so sahen das wohl auch die Demoschlampen. Erotisch sahen sie zumeist nicht aus, einige wenige Frauen schon, doch die liefen einfach nur rum, wie Frauen in der warmen Jahreszeit aussehen.
Was sie offenbar nicht raffen, nicht alle Männer fühlen sich von einer aufdringlich nach billiger Provo aussehenden Ausstattung angezogen, es gibt auch Männer, für die ist das eher zum Wegsehen. Hier hat eine vorgeblich gegen Fauenunterdrückung demonstrierende Szene seltsamerweise das Medienbild reproduziert, das vorgeblich auf Männer wirken soll. Im Gegenzug dann die Sammlung an Pappschildaufschriften. Netzstrümpfe zeigen und gleichzeitig, wer sich das anschaut, ist ein Schwein. Erinnern kann man an die Frauenbewegung der 60er in der ein demonstrativ freigelegter Busen als Akt! der Befreiung gedacht war. Das gab s auch, fast nicht zu glauben, in nachfolgender Zeit gab der Feminismus freilich erotisch wie ein Verkehrsunfall.
Trotz Internetaufruf und weit reichende Ankündigung, sogar mit durchaus positiver Meldung in der Mainstreampresse, kamen eben doch weniger als erwartet und am Wetter kann es kaum gelegen haben. Dafür ist zu erfahren, die Pressefritzen waren wild drauf, von diesen Demos berichten zu dürfen. Und sie bekamen was sie wollten, besonders die Schlagzeilenpresse bekam kostenfrei marktgerechte Bilder für die sie sonst Modells bezahlen müssen. Da kann man auch mal wohlwollend berichten.
Doch es kommt noch schöner. Da gibt es doch echt selbsternannte Ordner oder so, die am Rand Leute auffordern die Bilder zu löschen, bzw. was vom Verbot Privatpersonen zu fotografieren. Welche Privatpersonen? Wer demonstriert ist keine Privatperson, doch solche Feinheiten kratzen diese Laienjuristen sicher nicht. Zudem ist dieses Verhalten mehr als Lachhaft bei der Kameradichte besonders in der City an einen Samstag. Oder sind wir hier in London beim Riot?
Spätestens am Paulsplatz wird die Demo zum willkommenen Kamerafutter für die Touries. Im Netz erfährt man dann den Hintergrund. Die leichtbekleideten Damen wollen nicht als Objekt für lüsterne Blicke herhalten und nicht im Internet ohne ihr Einverständnis erscheinen. Das ist eine seltsame Einstellung, was Konsequenz betrifft. Sich einerseits als optisches (mediengerechtes) Sexobjekt präsentieren um gleichzeitig alle die hinsehen, als optische Vergewaltiger hinstellen zu können. Das ist genau die Einstellung wie im Anhalter spöttisch beschrieben. Euer Gott stellt einen Garten Eden hin und sagt, gehört alles euch, macht was ihr wollt. Aber, oh, lasst die Finger von den Äpfeln. Tun die natürlich nicht und da springt er hinterm Busch hervor und ruft, so, hab ich euch erwischt.
Wenn so der heutige Feminismus aussieht? Na besten Dank auch, dafür ist es ohnehin nur eine Minderheit, dummerweise eine, welche innerhalb der Linken mehr ideologische Dominanz hat, als ihr zusteht und die Linke schafft es nicht einer sektiererischen Ideologie dahin zu verweisen, wo sie hingehört.
In diversen Texten zum ideologischen Background liest sich das etwa so:
Dies ist der Grund warum Männerfeindlichkeit Praxis linksradikaler Politik sein muss.
Bezeichnend genug, erstaunlich, das eine menschenverachtende Ideologie sich wieder breitmacht, von der man dachte, sie hätte sich mit den in die Jahre gekommenen Vertreterinnen von allein erledigt.
PS: Es gab nur wenige kritische Texte zu den Schlampendemos, die Mainstreampresse hielt sich vornehm zurück. Das mein Text auf Indy nicht gerade Freude auslöste war abzusehen, dafür war ich keineswegs der einsame Rufer in der Wüste. Auf diversen Blogs kann man ebenfalls Kritisches dazu lesen.