Mittwoch, 27. Juni 2012

Briefmarkendesign

Vier Berufsgattungen stoßen in eine Richtung um den 
Kommunismus zu verteidigen. Briefmarkendesign aus 
Nordkorea. Die Heroisierung des Alltags ist das 
Markenzeichen staatlicher Auftragskunst. Nach dem 
Zerfall der kommunistischen Welt hat es diese Kunstform 
in Nordkorea ins 21. Jahrhundert geschafft.

Briefmarken finden sich dankenswerterweise heute im Netz und gelten als Amtsgraphik. Daher lassen sie sich problemlos verwerten, wenn es darum geht, sich mit Kunstformen im Kommunismus zu befassen. Hier bekommt man einen grundlegenden Einblick in die staatliche Auftragskunst. Waren Briefmarken als Amtsgraphik am Anfang noch einfach gestaltet, erkannte man beizeiten die Propagandawirkung und nun wurden die Graphiker gefordert. Sie wußten, was erwartet wurde und gestalteten entsprechend. Das Markendesign sagt einiges über das Selbstbild kommunistischer Staaten aus, die Unterschiede zwischen der Holzhammerpropaganda Nord Koreas und der DDR ist auffällig. Es sind optische Kennzeichen der jeweiligen Ideologie.
Nordkorea verfügt über CNC Maschinen und feiert dies stolz auf einer Briefmarke.

Kommunismus verleiht sogar den Pferden Flügel

So heroisch sieht der Alltag in Nordkorea aus, das überdimensionierte 
Standbild mit Hammer, Sichel und Pinsel gehört zu den unübersehbaren 
Monumenten vor Ort.

Die Wirtschaft Nordkoreas brummt, wie hier graphisch 
dargestellt. Koreas Warenwelt ist vielfältig, die Geschäfte sind gut gefüllt 
und im Hintergrund wird eifrig an der City gebaut.






Korea ist wiedervereinigt, zumindest auf der Briefmarke.