Donnerstag, 30. Mai 2013

Middleton Stabi

Know your enemys, das gilt auch in Middleton. Ron und KP beim Studium verbotener Schriften um rauszufinden, was die AA in ihren Hirsebirnen hat und wo sie ihre Parolen hernehmen. Deren Ablehnung von Organisation und Marxismus Leninismus, das ist doch nicht auf deren Mist gewachsen. So schlau sind die nun auch nicht und meist bekommen die nicht mal ein lesbares Flugblatt gebacken. Die AA besteht halt aus erlebnisorientierten Kiddies die keine drei Buchseiten am Stück lesen können. Wenn Bonnie nicht deren Texte schreiben würde, aber die hats grad mal nötig. Herrschsüchtig und macht auf Obermackerin. Die AA ist basisdemokratisch aber wer Bonnie widerspricht, geh doch zur KPM wenn dir s nicht passt. Von deren Führungsstil könnt Ron noch was lernen. Dagegen ist der Jugendverband Stalinismus light.
Und warum hat die erste Vorsitzende Ron & KP zum Studium verbotener Schriften verdonnert? Ohne neue Impulse versteinert die KPM zum Parteimuseum der Arbeiterklasse. Na wenn das mal keinen Ärger mit den Traditionsdogmatikern gibt.

Montag, 27. Mai 2013

Webauftritt

Der Inhalt ist doch entscheidend, was soll das mit der Verpackung? Was in der Verkaufswirtschaft längst Selbstverständlichkeit ist, brauchte lange Zeit um bei den Linken anzukommen. Das graphische Gewerbe basiert ja darauf das Textträger, ob Buch oder Zeitung, entsprechend gestaltet werden. Und das trifft auch für den Onlineauftritt zu, da erst recht. Eine Webseite die wie eine elektronische Materialliste aussieht, die wird einfach nicht mehr beachtet oder ernstgenommen, da kann der Inhalt noch so gutgemeint sein. Es hat lange gedauert, aber mittlerweile ist das auch bei den Linken angekommen. Das Netz ist eher ein Bildermedium, Bleiwüsten kommen da nicht so gut an und wenn schon, dann sollten sie zumindest entsprechtend aussehen. Interaktiv verlinkt, farblich und typographisch halbwegs gestaltet. Der Jugendverband hat das schon mal gefressen und der Webauftritt der KPM ist auch noch fällig. Der ist ja eh ein Desaster. Das ist die alte Einstellung, das Wahrheit nur in Schriftform vermittelt werden kann und ignoriert, das wir längst in einer visuellen Medienwelt leben. Bilder sind vor allem im Netz unverzichtbar geworden. Dem muß auch der Webauftritt der KPM mehr Rechnung tragen. Kommt freilich auch auf die Pics an, einfach die Graphik aus der Kommigeschichte zu digitalisieren ist echt von Vorgestern. Die Plakatgraphik aus den 20ern 1:1 ins Netz zu stellen, ne so gehts ja nicht. Sieht dann aus als hätte man ein Museum der Arbeiterbewegung geplündert.
Und nicht zu unterschätzen, eine Möglichkeit der Beteiligung, Shoutbox wär doch was. Diese Kontaktformulare mit Verschlüsslungscode, brr. Als hätt mans mit nen Geheimbund zu tun. Da sieht man so richtig gefährlich und unnahbar aus. Klar, je weniger Zulauf und je bekloppter die Politik, desto größer die Paranoia. Entweder du machst offen Politik oder du tauchst gleich in die Kanalisation ab, dann lässt besser die Pfoten vom Netz.


Samstag, 25. Mai 2013

Bonnie macht Ärger

Mal wieder trubble in Middleton? Die KPM ist ja durchaus lernfähig, doch was ist eine KP ohne ihre Parteitradition? Ohne die gehts eben nicht. Opportunismus, Kleinbürgertum, Reformismus, Revisionismus - die alten Auseinandersetzungen scheinen unverzichtbar und müssen auch ins 21. Jahrundert mitgeschleppt werden. Und wenn es um Middletons AA geht, aber sicher, da ist der Vorwurf des Spontaneismus und Abenteurertums nicht weit. So wie sich Bonnie und ihre AA benimmt, sollte das nicht verwundern. Diese Kids mit ihren Aktionismus und unorganisierten Spontanaktionen, da rollen sich der ersten Vorsitzenden Shego die Fußnägel auf. Die hats grad nötig, diese launische Besserwisserin die zu maßlosen Gewalttaten neigt. Gut, die zweite Vorsitzende KP zeigt da noch ein gewisses Verständnis, immerhin produziert die AA fette Schlagzeilen. Doch ohne ein gewisses Maß an Ordnung und Disziplin ist politischer Kampf nicht mehr als medienwirksame Randale.
Na da könnt Bonnie an die Decke gehen. Die langweilige Agitation der KPM reißt die Kids Middletons doch nicht vom Rechner. Um die auf die Straße zu kriegen, muß man denen schon mehr bieten als lausige Plakate auf Graupapier.
Ach ja, genau. Was ihr da noch einfällt. Das mit dem Tagstyle aus dem Rechner, das kann Ron vom Jugendverband grad mal vergessen. Das ist sowas von opportunistisch, aber echt jetzt. Das kaufen die Jugendlichen dem KJVM nicht ab. Denen ist nicht entgangen, das die KPM es mit Graffstyle nicht so hat. War denen stets zu fremdartig und unverständlich. Ja genau, die Kommis brachtens sogar fertig, sich gegen Graff auszusprechen um sich als Partei sauberer Wände anzubiedern. Also wer ist hier opportunistisch?
Wie man sieht, der Mikrokosmos Middleton ist ein Brennpunkt der politischen Auseinandersetzung. Na das kann noch spannend werden.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Autonome Antifa Middletons

KPM und autonome Antifa? Das Verhältnis verläuft naturgemäß nicht 
ganz spannungsfrei. Sicher ist der Partei die Antifa etwas zu 
chaotisch und unorganisiert. Keine festen Strukturen, wer die 
größte Klappe hat macht auf Chef und dann behaupten, natürlich 
sind wir gegen Autorität. Vor allem gegen die Autorität der KPM. 
Na gut, da muß man eben Kompromisse machen, die KPM braucht 
die Antifa und vor allem der Jugendverband kann es sich nicht 
leisten, Bonnie zu ignorieren. Auch wenn Ron da nach Ansicht der 
ersten Vorsitzenden etwas zu weit geht. Doch das bekommen 
wir noch geregelt. Spätestens wenn die Antifa einsieht, das sie 
die eignene Dogmen auch mal hinterfragen und an der Realität 
überprüfen sollten, na dann reden wir weiter.

Bonnie von der autonomen Antifa macht Ärger


Samstag, 18. Mai 2013

Donnerstag, 16. Mai 2013

KPM

KP & Shego von der KPM. Die Kommunistische Partei 
Middletons ist die einzige Partei, die statt Hammer & Sichel, 
Hammer und Spitzhacke als Parteizeichen gewählt hat. 
Oder sollte man sagen, Hammer und Eispickel? Zwar ist 
Middleton nicht gerade die typische Bergarbeiterstadt, 
doch Shego konnte KP von ihrer Idee überzeugen, man 
kann sich denken womit. *sfg*

Mittwoch, 15. Mai 2013

Neues aus Middleton

600 x 450 Px  458 KB  7 Frames

Montag, 13. Mai 2013

Vorwärts mit der KPM

Der erste Mai ist der Kampftag der Arbeiterklasse. Axo, der Arbeiterinnen 
natürlich auch. Immerhin besser als der Kampftag der ArbeiterInnenklasse, 
was sich doch etwas sperrig liest. Die KPM weigert sich standhaft, diesen 
Genderquatsch mitzumachen. Wozu auch? Mit zwei Frauen als Vorsitzende 
ist die Quote in der KPM übererfüllt, zumindest solange Shego nicht der Eispickel 
ausrutscht. Ok, KP hat gute Reflexe und konnte sich stets rechtzeitig ducken. 
Die Löcher in der Wand hinter ihrem Schreibtisch beweisen, der Job als 
2. Vorsitzende der KPM ist echt nichts für Weicheier und Ron vom Jugendverband 
bekommt auch regelmäßig den Zorn der ersten Vorsitzenden zu spüren wenn sein 
Jugendverband mal wieder mit Bonnies autonomer Antifa abhängt und auf 
ideologische Abwege gerät.
























Mittwoch, 8. Mai 2013

Neulich in Middleton

Fast Food ist echt eine Pest, aber was willst machen? Noch hat die KPM nicht die Macht das Zeug zu verbieten, oder wenigstens den Beschäftigten eine anständige Bezahlung zu sichern. Nach der Revo hat dies aber oberste Priorität. Die Jugend Tricitys hängt nun mal da ab. Die erste Vorsitzende Shego kümmert sich dann persönlich um bessere Bezahlung und um bessere Nachoqualität. Wie von Shego zu erfahren war: "Versprochen oder ich verschenke meine Sammlung historische Eispickel an Key Pi!" Nein, soweit kommt es sicher nicht. Wär ja auch schade um die Sammlung, deren Exemplare noch unbenutzt sind, na von der einen oder anderen Ausnahme mal abgesehen.

Dienstag, 7. Mai 2013

Parteibild

Wer die Bilder hat, hat die Macht. Seit Fotos stellvertretend für Ereignisse stehen und diese transportieren, stellt sich die Frage, wer bestimmt über das Erscheinungsbild. Oder anders ausgedrückt, wie verkaufe ich mich? Will ich mich so dargestellt sehen, wie auf dem Bild oder muß da etwas nachgeholfen werden?
Autoritäre Organisationen und Gruppen neigen stets dazu, ihr Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit kontrollieren zu wollen. Es soll kein unzensiertes Bild erscheinen das uns in ungünstiger Weise erscheinen lässt. Im Staatssozialismus war das noch einfach. Die hatten ihre Parteiphotographen und die Presse druckte ohnehin nur was von der Zensur nicht beanstandet wurde. In China und Nord Korea geht es heute noch genau so zu.
In der BRD war das nicht so einfach durchzusetzen und aktuell gibt es das Problem, das es sich ohnehin jeder Kontrolle entzieht, seit jeder mit Smartphoncam auch nebenher ablichten kann.
Autoritärparanoide Gruppen versuchen es daher im Vorfeld. Ein allgemeines Bildverbot soll die unkontrollierten Pics eindämmen und veröffentlicht wird nur, was solchen Gruppen genehm ist. Nach Kriterien, die sie eigenmächtig bestimmen. Aktuell lässt sich das Ergebniss besichtigen. Aus Hamburg stellt die SOL ihre Maidemo vor und auf den Fotos kommen sie schön militant und kämpferisch rüber. Genauso ist es beabsichtigt. Selbstverständlich überwachungsparanoides Facecover. Die Pics stellen keineswegs die Realität (was immer das sein soll, einige meinen ja, Realität ist eine Illussion, die aus Mangel an Alkohol entsteht) dar, sie sind eine künstlich geschaffene Parteirealität. Unabhängige Fotographen können das gleiche Ereignis selbst ohne Absicht etwas realistischer darstellen. Darauf wäre möglicherweise die Theaterauführung um einiges sichtbarer. Autoritäre Gruppen neigen bekanntlich dazu, ihren wilden und lauten Aufmarsch mit viel Fahnentuch für die Revolution zu halten und sich am eigenen Theaterdonner zu berauschen. Da möchte man sich nicht der Realität aussetzen und schon gar keine Fotos sehen, die zeigen, das es sich nur um einen kleinen Haufen handelt, den man nicht weiter beachten muß.
Doch nicht nur Kommis haben Fotosorgen. Die Antifa im Vorfeld der Frankfurtdemo genauso. Da hieß es, lasst eure Kameras zuhaus. Selbst wenn, ohne Smartphone geht man heute nicht auf die Straße und schon gar nicht zur Demo. Die Zeiten ändern sich eben. Und zum Smartphone gehört die integrierte Cam. Also was willst machen? Zwei Knipser lassen sich wegbeißen, aber keine Zweihundert. 
Eins Blockade der Schienen ist sicher nicht alltäglich, aber ohne Foto ist s nicht mal halb so viel wert. Das Bild bleibt haften, die Textmeldung ist eher abstrakt und schnell vergessen. Die FR hat dazu jedenfalls etliche Pics und die verpixelt nicht.
Den Kamerakrieg hat die Altlinke längst verloren. Und gegen wen? Schlicht und ergreifend, gegen die Kameraindustrie die das Volk mit Digicams beliefert und dabei ganz sicher nicht an Demos dachte, eher an die Mäuse. Das war halt ein Nebeneffekt.
Denoch lässt sich die Nachwirkung auf linken Portalen besichtigen. Wenn nicht einige wenige Idealisten auf Indymedia für eine halbwegs erträgliche Illustration sorgen würden, Es gäbe weitgehend nur langweilige Propagandagraphik. Die Mißachtung einer eigenständigen Illustration aus den Zeiten der Alternativpresse hat sich  heute auf linken Webspace gerettet. Doch die linken Seiten haben nicht das Privilleg. Mittlerweile kann sich jeder Webspace beschaffen und ist nicht darauf angewiesen linke Portale zu beliefern. Auch ein Aspekt, den sich linke Seiten mal überlegen sollten. Das Verhältniss kann sich umkehren. Nicht Einzelpersonen müssen froh sein, wenn sie etwa auf Indymedia veröffentlichen können. Indymedia darf froh sein, wenn es noch Deppen gibt, die sich für Indy (oder derartige Projekte) den Arsch aufreißen.

PS: Die Spitzenleistung revolutionärer Bildgestaltung ist hier auf Indy zu bewundern. 

Freitag, 3. Mai 2013

Neulich in der Parteizentrale der KPM

Humor ist immer subversiv

Kommigraphik

Screenshot des Covers vom Rebell. Der Jugendverein der MLPD macht auf jugendliches Zeitungsoutfit. Die Kleine mit dem Mega könnte echt mal einen besseren Haarschnitt vertragen, diese Dreads sollen wohl sehr rebellisch rüberkommen? Rastamann? Zastamann? Ethnolook ist auch nicht gerade 21. Jahrhundert. Dafür in Adaption an einer bekannten Werbekampagne, gib Antikommunismus keine Chance. Und das mit dem Kopfbanner von Marx bis Mao. Das echte Signum der tendenziellen Progression des Haarausfalls.   Zumindest Stalin und Mao sind in den letzten Jahren etliche Fans weggelaufen und auch Lenin ist schon lange nicht mehr über alle Zweifel erhaben. Wenn so eine Werbekampagne gegen Antikommunismus aussehen soll? Das Cover ist eher die Bestätigung aller antikommunistischer Vorurteile. Sowas als Plakat? Besser nicht, man bräuchte nur mit dem Edding das Anti zu streichen. Schon hättest die schönste Graphik in Sachen, Communism? No way!