Donnerstag, 21. Juni 2012

Feministenwahn

Sexistisch
Was passiert wenn sich Linke auf meine Seiten verirren? Dann nennen sie mich Drecksexist. Da kommt doch Freude auf. Warum das? Dafür gibt s Gründe. Dazu müssen wir etwas in die Vergangenheit zurückgehen. 68 gab es die linke Zeitschrift Konkret und die machte mit Softpornos Auflage. Es war die Zeit, als die APO auch die Spießermoral des Adenauerdeutschlands zum Thema machte. Einer Moral, von der seinerzeit von einer Schauspielerin die Aussage überliefert ist, Menschen vernichten fanden sie nicht obszön, eine nackte Frau schon.

In den 70igern kam mit der Frauenbewegung auch der Zensurfeminismus auf und versuchte Nacktheit erneut zu verbieten. Diesmal mit dem Argument, das ist Frauenunterdrückung und macht die Frau zur verfügbaren Ware. In den USA besonders, zogen Zensurfeministen und Christliche Sekten beim Bilderverbot an einen Strang, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven. Hier führte das dazu, das nackte Frauen und Erotik aus der linken Kleinpresse verschwanden. In einem Fall brachte es eine Druckerin fertig, ein Bild das sie als sexistisch empfand, eigenmächtig auszutauschen. So was war nur in dieser Szene möglich. In jeder anderen Druckerei machst so was nur einmal. Am härtesten wütete diese Zensur in den 80igern. Lachhaft harmlose Bilder die sich gelegentlich in der TAZ verirrten, führten zu wütenden Leserbriefen und Androhung von Abokündigungen. Am Bilderverbot in der Autonomenpresse hätte jeder Islamist seine helle Freude haben können. Aber auch da verirrten sich mal entsprechende Bilder, etwa wenn sich die Besetzter nackt auf dem Dach ablichten ließen und mit ihren Körpern TUNIX formten.

Natürlich gab es noch eine andere Welt die sich nicht um diese Szeneregeln kümmerte, ob Kunstbereich oder Foto, klar war da Akt nach wie vor Thema und Arbeitsfeld, in der Werbung ohnehin.

Mitte der 80iger spaltete sich ein Teil der Stadtzeitungen von der Szene und wurde marktgerechter. Bei Scheibenbesprechungen von Sängerinnen war s üblich, das Cover zu drucken und wenn diese gut aussah, gehört das eben zur Plattenwerbung. Auch sonst setzten sich diese Stadtmagazine von der Szene ab und pfiffen auf deren Regeln. In der Zeit kam der inhaltsleere Begriff Sexismus auf, ein Totschlagbegriff zur beliebigen Verwendung. Weil niemand wußte was das sein sollte, konnte alles sexistisch sein. Ein wütender Kulturkampf der in der linken Szene tobte aber selten draußen Beachtung fand. Allenfalls wenn in einen Anfall neuzeitlichen Bildersturms Werbeplakate verunstaltet wurden.

Nachdem Mitte der 80iger Writing nach Europa kam griffen Jugendliche zur Dose die nicht aus dieser Szene kamen und von den dortigen Auseinandersetzungen nichts wußten und klar war auch Akt gelegentlich Thema an der Wand und auf Train. Hier sah man deutlich, was für eine Insiderkacke dieses Bilderverbot darstellte. Welchen Grund gäbe es auch für Jugendliche Regeln einer Szene zu beachten, mit der sie wenig zu tun haben, die nicht mal versteht was sie machen?

Darum kümmerte man sich in dieser Insiderwelt wenig, da pflegte man weiter seine Kleinkriege im Kiez, die sich um Sexismusdebatten, BinnenI, Sprachreglungen und notorischen Patriarchatsgeschrei drehten. Allerdings war dies keine demokratische Veranstaltung, diese Regeln wurden von einer Minderheit durchgedrückt, man wurd nicht gefragt. Mit dem Auseinanderbrechen dieser Welt verschwand die Kleinpresse und deren Insiderregeln. Warum die Gesetze einer Welt beachten, die es schon lange nicht mehr gibt und die niemanden was zu befehlen hat? Mit welchen Recht maßt sich eine Minderheit die niemand gewählt hat an, anderen vorzuschreiben was sie sehen dürfen oder wie sie zu schreiben haben? Das ist es, kündige diesen Spinnern die Gefolgschaft und sie haben keine Macht mehr über deinen Kopf, so einfach geht s.

Was das mit Graffiti zu tun hat? Einiges. An der Wand entscheidet man selbst was dran soll, keiner kann dir was verbieten. In der Kleinpresse können sie zensieren wie sie wollen, notfalls den letzten Rest an Verstand der sich noch irgendwo versteckt.

Seitdem auch die übrig gebliebene bzw. neu dazu gekommene Linke online vertreten ist, ist dieser fast vergessene Unsinn auch online zu finden. Hier verteidigen sie erbittert die letzten Stellungen und auf ihren Seiten wird munter weiterzensiert. Ausgerechnet im Internet! Schon auf den Startportalen der Provider ist Zensurwürdiges an der Tagesordnung, dazu muß man nicht erst nach Sexseiten suchen. Linke Seiten kann man problemlos unter Familienfreundlich!! einordnen. Wie entstehen eigentlich Familien? Was die können kann ich mittlerweile auch, halt eine Seite zusammenbauen und so wie an der Wand entscheidet man auch hier selbst über den Inhalt. Hier haben sie dir nichts zu verbieten, hier hat s sich auszensiert.

Es ist eben das Übliche an Anpassung, wenn du zu uns gehören willst, dann halt dich an "unsere" Gesetze. Da wirst nicht gefragt und es wird auch nicht nachgehakt wo sie herkommen und wie das entstanden ist , das ist eben so. Das hast auch in der Writerwelt. Sicher gibt s da auch Regeln und die haben einen Hintergrund. Warum besteht die Regel, wer ein Going Over macht, muß besser sein? Es sind eben die Insiderregeln in halblegalen Welten, weil niemand zu den Bullen gehn kann um das anzuzeigen. Wär witzig, der hat in mein Bild reingecrosst, käme einer Selbstanzeige gleich. Da muß unterschieden werden, zwischen sinnvoller Übereinkunft und Regeln die sich zu unhinterfragbaren Dogmen verselbstständigt haben. Dazu gehört fraglos das linke Bilderverbot, das nur noch dazu dient, das neu Dazugekommene sich anpassen

PS: Bei Yahoo bist ja erstmal gut aufgehoben. Warum ich besser keinen Host bei einen linken Server hab liegt auf der Hand. Sie würden mich 8kantig rausschmeißen. Das müssen nicht mal die Frauen sein, wenn vorhanden. Die Männer würden hier im vorauseilenden Gehorsam handeln. Zum Glück haben die Linken nicht überall das Sagen, wie dann die Welt aussehen würde? Sie haben s immer noch nicht kapiert, die Alternative zu diesen Raubsystem kann nicht in Zwang und Zensur bestehen, diese Alternative hat sich selbst entsorgt.

PS 2: Echo aus dem Sumpf. Was für ein Frauenbild jemand im Kopf haben muß der solche Bilder ins web setzt? Über solche Wertschätzungen kann man sich nicht beklagen. Es ist genau der Zensurfeminismus aus finsteren Tagen, der alles verbieten wollte. Seltsam das 100 Jahre alte Fotos als Provokation empfunden werden und das 2004. Könnt auch fragen, was diese Schreiberin für ein Frauenbild im Kopf hat. Das Internet scheint für Auseinandersetzungen geeignet zu sein, die sich draußen schon längst erledigt haben.
Saul 2002


Feminismus

Das Internet macht auch dies möglich, der vergessene Politmüll der Vergangenheit kommt wieder aus den Löchern gekrochen. So darf natürlich der Feminismus nicht fehlen, die letzte übrig gebliebene Politsekte aus der Vergangenheit. Einige verbitterte Schnecken reichen, plus einige junge fanatisierte Mattbirnen, die es zum Seitenbasteln geschafft haben, um den Irrsinn des Feminismus ins Netz zu hauen. Freilich unter Verzicht auf interaktive Elemente wie Guestbücher, oder diese nur mit Freischaltung. Nur nichts reinlassen, was nicht ins Weltbild passt. Feministen im Internet erlebten genauso wie der Rest der Linken, den Kulturschock, das es da anders zugeht als in der Printwelt, das man hier sehr schnell auf Widerspruch stoßen kann und sehr schnell feststellt, wie allein und lächerlich man mit seinen Wahnvorstellungen auf einmal dasteht, von der man doch bisher geglaubt hatte, viele denken so, weil niemand mit einen Buch diskutieren kann und niemand widerspricht. Auf Indymedia konnten sie erleben, das die Zeiten vorbei sind, wo Linke Männer aus mißverstandener Solidarität und Lagerdenken die Klappe hielten und diese Irren unwidersprochen rumwüten ließen, doch Widerspruch gab es bereits in der Offlinezeit. 91 bei einer Golfkriegsdemo, an der sich Schüler beteiligten, sprach eine Lesbenfrau was von, sie müßten sich nicht jetzt mit den Männern ins Bett legen und erntete dafür Pfiffe bei den Kids. So etwa stand s in der Rundschau zu lesen.
Soweit zur Einleitung, gehen wir einen Schritt zurück. Was ist eigentlich Feminismus? Die Endung sagt es schon, eine Ideologie und zwar eine Menschenverachtende. Auf Wikipedia finden wir einen Eintrag, der alle Formen des Feminismus beschreibt, vom Ökofeminismus bis zur esoterischen Form. Da geht s ja auch nicht anders zu als bei den übrigen Ideologien. Den Feminismus in der Grundform finden wir auch auf Wikipedia, in dem Eintrag über Solanas Manifest Scum. Ein fast vergessenes Machwerk, das dafür als offenes Grundpamphlet dieser Ideologie betrachtet werden kann. Über die Lebensgeschichte der Autorin erfährt man auch was und diese, sowie ihr tragisches Ende, verdichtet geradezu stellvertretend das Elend und die Tragik dieser Ideologie.
Als Emanzipation im Zuge der 68iger Bewegung aufkam, gab es nachvollziehbare Gründe. Links und Frauenbefreiung schienen erstmal zusammen zu gehören, zumal dies ja in der Geschichte der Sozialisten Tradition hatte. Doch wie das mit Bewegungen so ist, zunächst werden sinnvolle Forderungen gestellt, man erzielt zwar kleine Veränderungen, doch kann man nicht gleich alles erreichen. Daher fanatisieren sich einige und wollen gleich die ganze Welt auf den Kopf stellen. Klappt natürlich nicht und wenn man gegen eine Gummiwand rennt, dann richtet sich der Hass irgendwann gegen diejenigen, bei denen man diesen ablassen kann. Das waren zweckmäßigerweise die linken Männer, mit denen konnten sie es noch machen. Doch nur zeitweilig, irgendwann begriff auch der Dümmste, das man mit diesen Gestörten nicht reden kann. Früher oder später begriff man, das Feminismus sich problemlos mir Antisemitismus oder Rassismus vergleichen lässt. Es geht ja nicht darum, was Männer tun oder nicht tun, sondern das es sie überhaupt gibt.
Der Unterschied besteht darin, Antisemiten hatten zeitweilig die Macht, ihre Vernichtungswut zu realisieren, ob manche Feministen dazu auch fähig wären? Man sollte es besser nicht ausprobieren, die KZ Aufseherinnen haben bewiesen, das Frauen ebenfalls zu allem fähig sind.
Genau so wenig, wie der Jude den Antisemiten von seinen Wahn abbringen kann, ist es völlig gleich, was Männer tun, ob sie bereit sind, sinnvolle Forderungen zu unterstützen oder ihr Verhalten zu ändern, völlig sinnlos. Für Feministen bleiben sie Männer und denen kann man (bzw. Frau) nicht über den Weg trauen. In der menschenverachtenden Scheißhauslosung "Jeder Mann ist ein potenzieller Vergewaltiger" ist dieser Wahn in wenigen Worten verdichtet und auf den Kern reduziert. Zwar eine Parole aus der Vergangenheit und niemand der ernst genommen werden will, wird heute so nen Spruch noch vertreten, trotzdem ist in diesen Spruch die Ideologie Feminismus bis zur Kenntlichkeit verdichtet. Es ist ganz einfach, du wirst für etwas schuldig gesprochen, noch bevor du es getan hast. Erinnert fatal an die Erbsündenstory aus der Religion. Was dann noch kommt, ist nur noch Beiwerk. Da der Mann nun mal mit Frauen vögeln will, ist ihm nicht zu trauen, also kämpfen wir gegen den menschlichen Urinstinkt? Oder gleich gegen das Leben, denn wer Sexualität ablehnt, lehnt das Leben ab. Erst versaut dir die christliche Sexualmoral das Vögeln, dann kommen die Feministen und machen das Gleiche. Erst heißt es, das ist Sünde, dann heißt es, von einer ganz radikalen, jede Penetration ist eine Vergewaltigung. Prost Neujahr, man wünscht sich, deren Mütter wären genauso drauf gewesen, dann würden diese Spinner gar nicht existieren. Mit Gestörten die nur deine Vernichtung im Hinterkopf haben ist jede Auseinandersetzung Zeitverschwendung. Einige Generationen linker Aktivisten sind da durchgegangen und kamen irgendwann zu der gleichen Einschätzung. Lass diese Gestörten rumtoben und hör weg. Es hat überhaupt keinen Sinn ihnen zuzuhören, sie wollen ja ohnehin nicht mit Männern reden. Feministen wollen sich ihre eigenen männerfreien Zonen schaffen und halten Auseinandersetzungen mit Männern für sinnlos, weil sie ohnehin Männer bleiben. Schön, dann kann man s konsequenterweise auch lassen. Keiner hat die linken Männer gezählt, die früher oder später zu der Einsicht kamen, das es keinen Sinn hat, sich zur Zielscheibe zu machen. Alles was man machen kann, ist weghören, wegsehen und diesen Hühnerhaufen sich selbst zu überlassen, nach dem Motto, such dir n anderen Arsch zum Treten.
Doch auch ein paar Generationen linker Frauen sind da durch und beruhigten sich mit zunehmenden Alter. Dann landeten die Lila Kultbücher und Feministenzeitungen dort wo sie besser aufgehoben sind, in der grünen Tonne und zudem stellten sie fest, mit zunehmenden Alter müssen Frauen andere Qualitäten zeigen. Mit 20 sah man noch über vieles hinweg, als sie älter wurden, konnten sie nicht mehr mit Rücksicht rechnen. Übrig blieb wie das so ist, der Teil, der den Ausgang aus der selbstgeschaffenen Wahnwelt nicht gefunden hat und als klassischer Fall für das Gesicht des Feminismus kann unsere Alice herhalten.
Frauendemos sind selten geworden, in Berlin soll es am Frauentag noch solche Aufmärsche geben die schon auf hundert Meter nach Hass und Aggressivität stinken, wobei die Männer das einzig Sinnvolle tun, die ignorieren diese Veranstaltung einfach. Lass sie toben, die beruhigen sich irgendwann wieder und wenn nicht, dann lass sie als verbitterte Feministenomas enden. Das haben sie mit dem Altlinken gemeinsam, so wie der Übriggebliebene zum Schluß verbittert inmitten seiner MEW Werke und Parteizeitungen sitzt, hocken diese Altfeministen irgendwann in ihren Regalmetern Feministenliteratur und draußen geht das Leben weiter.
Übrigens, ich schreibe Feministen und nicht Feministinnen, die Unterscheidung wäre auch sinnlos, denn Männer sind keine Feministen. Feminismus ist eine Ideologie, die Männer per Definition ausschließt.
Siehe auch: BinnenI
Hilfreich ist hier eine Rückschau auf den Feminismus der Vergangenheit. In England der Jahrhundertwende gab es das ja ebenfalls und vieles an Bestrebungen fand auch Befürworter unter den Männern. Doch da sich nicht alles durchsetzen ließ, radikalisierten sich einige und dies stieß nicht mehr auf ungeteilte Zustimmung der Männer wie auch vieler Frauen, was naturgemäß die Isolierung und Radikalisierung noch weiter trieb. Zum bitteren Ende wurden einige Aktivistinnen zu reaktionärsten Kriegshetzerinnen und Tugendwächterinnen. 
Seltsam sich das zu vergegenwärtigen, es kommt einen recht vertraut vor. Aus einer Bewegung, die sich gegen die repressive Sexualmoral wendete, wurde irgendwann ein sex- und erotikfeindlicher Haufen, schlimmer als die Zensur in den 60iger Jahren oder wie im finstersten Fundamentalismus.
Was es bewirkte ist bekannt, aus der Alternativpresse verschwand jede Form von Erotik, die Alternativpresse wurde Familienfreundlich, auch wenn man diesen Begriff erst im Internetzeitalter kennt. Doch mittlerweile ist die Alternativpresse ohnehin Zeitungsgeschichte, zumindest in Papierform. Im Netz haben einige Überreste davon ein Schutzgebiet gefunden. Die Alternativzeitungen, die sich professionalisierten und konsumgerecht überlebten, sehen heute ohnehin anders aus. Bildzensur ist kein Thema mehr und selbst bei der Taz sind die notorischen Abokündigungen wenn sich mal "sexistische" Bilder ins Blatt verirrten, eine ferne unverständliche Vergangenheit.
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang ein Blick auf die Ikonographie des Feminismus. Erinnert man sich noch an die Karikaturen in den entsprechenden Blättern, wobei Karikatur ja mit Zerrbild zu übersetzen ist und da trifft es auch voll. In den 70igern wurden Frauen im hässlichen langen erotikfreien Kleid gezeichnet, das Erscheinungsbild der typischen Emanze. In den 80igern wurde es punkiger und in der Plakatgestaltung der 90iger bis nach 2000 vorwiegend aus dem Berliner Feuchtbiotop der feministischen Plakatkunst, erschienen Frauen im Fetzenoutfit mit Punkfrisur oder wenigstens kurzgeschoren. Ein Frauenbild, das selbst in Kreuzberg nur noch eine Minderheit von Frauen darstellt. Der Rest will sich nicht derart verunstalten, von andern Bezirken Berlins oder den Rest des Landes nicht erst zu reden. Lauf im Sommer durch jede Fußgängerzone einer X-beliebigen Stadt und schau dir die durchschnittliche Erscheinung der Frauen an, dann erscheint das feministische Frauenbild wirklich nur noch wie ein Gespenst aus der Vergangenheit.
Abschließend sollte eine Geschichte nicht fehlen, die den Feminismus meisterhaft konterkarierte, völlig ohne Absicht und vermutlich deswegen so erfolgreich, das es sogar Filmreif wurde. Die Rede ist natürlich von Uschi Obermaier, die mit ihrer Lebensgeschichte geradezu  das Gegenbild zum Feminismus darstellte.
Schaut man sich den Trailer an, da findet sich folgende Szene, so etwa: Warum biederst du dich so an? Du solltest unseren Kampf um Emanzipation unterstützen. Bist ja nur neidisch alte Gurke. So einfach lässt sich der Feminismus auf seinen Grundkern reduzieren.
Obwohl sie einfach nur machte, was sie wollte und in die 68iger Geschichte eher zufällig reingeriet, auch nie wirklich dazugehörte obwohl sie mitten drin war. Man hat es lange nicht verstanden, doch dafür kann man ihr noch heute dankbar sein, sie hat vorgeführt, wie wenig es brauchte, dieser Ideologie den Mittelfinger zu zeigen. Leb einfach so wie es dir passt, verfass keine langen Aufrufe, schrei nicht in der Gegend rum und halt keine messianischen Reden. Just do it. Das ist ein durchaus anarchistisches Prinzip, dem später Spontis, Autonome oder Writer folgten. Jedenfalls zeitweise und damit sogar Erfolg hatten.
Bewegungen erreichen meist wenig oder nicht unbedingt das was sie wollten. Der mittlerweile alte Witz, der Feminismus hat gesiegt, wir haben eine Kanzlerin. Dafür haben wir in Kreuzberg zwei Welten oft im gleichen Block. Die kurzhaarige Feministin mit Interimabo und daneben die kopftuchtragende Türkin, der von ihrer Familie selbst mit 18 die elementarsten Bürgerrechte verweigert werden.
Eine kleine Gemeinheit passt noch in die Zeilen. Feministen kommen ja aus der Linken bzw. sind Bestandteil davon. Und hier kommen wir zum Verhältnis zu Nah Ost. Die Parteinahme für die Palis ist ja Allgemeingut, ignoriert wird nur, in Israel dienen Frauen sogar in der Armee, bei den Palis dienen sie als Gebärfabrik und haben die Klappe zu halten.
Hier bleibt die Erkenntnis, frag nicht was du gegen sie tun kannst, frag einfach, was sie ohne dich tun können.

Feministenaktionen gegen Werbung
Wenn Feministen ihren Anfall bekommen oder auch ihr gestörter männlicher Anhang der sich bei Frauen beliebt machen will, dann wird die "sexistische" Werbung zur Zielscheibe von Zerstörungswut. Es versteht sich, das diese Heldentaten regelmäßig auf Indy der linken Gemeinde bekanntgegeben werden. Am Frauenbild in Werbung und Öffentlichkeit gäbe es sicher einiges zu kritisieren, nur stellen diese Aktionen eben keine Kritik dar, sondern fordern ein Bildverbot ein wie man es sonst aus Islamstaaten oder von fundamentalistischen Christensekten kennt. Dazu hab ich mich auf Indy mal geäußert.

Kontraproduktive Heldentat

Werbung ist so alltäglich, das man sie nicht mehr bewußt wahrnimmt. Die Werbefritzen können sich bei euch aber bedanken. Diese Aktion führt dazu, das die Leut hinsehen. Mal was anderes drauf? Zumindest schaun sie sich das an und sehen damit bewußt das Werbeplakat. Tia, mit sowas habt ihr nicht gerechnet? Auf so ne Idee muß man erstmal kommen. Ist mir bei  verunstalteten Wahlplakaten bereits aufgefallen, die Leut sahen hin.
Ansonsten ist das was ihr treibt nix als Ideologie. Totalitärer Anspruch darauf, über die einzig richtige Sexualpraxis zu verfügen. Frauen sind lesbisch und Männer haben asexuell oder schwul zu sein, wenn sie in dem durchgedrehten Weltbild dieser Bekloppten noch eine geduldete Existenzberechtigung haben wollen. Ernstnehmen kann ich diesen Kinderkram schon lange nicht mehr und niemand der sein Hirn nicht am Indyportal abgegeben hat, sollte das ernstnehmen.

Wir sind ja bei Indy und hier wird nicht diskutiert, schon gar nicht über Themen die über jeden Zweifel erhaben sind. Frauenaktionen sind kommentarlos zu lesen und man hat die Klappe zu halten.
Frustig werden kannst schon über die linke Dummheit, die sich wieder mal falsche Fronten sucht. Werbung nervt gelegentlich und das Frauenbild das hier verkauft wird, ist sicher nicht über Kritik erhaben. Schaut man sich aber in den Fußgängerzonen um, da triffst genau die Frauen im Outfit der Brigitte wieder. Scheint also irgendwie n Bedürfnis zu bestehen?
Nun kann die feministische Linke natürlich wieder mit der Zensuraxt losziehen und munter überkleben, das ist schnell beseitigt und hat nur den Zweck, hier als revolutionäre Tat gefeiert zu werden. Der Witz daran ist, gegen wen geht es hier? Klar, gegen die Werbewirtschaft? Nur, wer schafft da? Witzigerweise nicht wenige Linke oder Exlinke und sogar etliche Autonome hat s in die Werbeagentur verschlagen. Was doch sehr witzig ist, vom Streetfighter zum Trommler für mehr Konsum.
Es geht natürlich nicht um ne lausige schnell wieder vergessene Aktion, es geht um die Absicht die dahintersteckt.
Wie gesagt, über das Frauenbild lässt sich streiten, aber das ist nicht die Absicht der Zensurfeministen, die wollen nur verbieten. In der linken Presse ist ihnen das zeitweilig sogar gelungen, von der ist aber nicht mehr viel übrig geblieben, womit sich das Problem von selbst gelöst hat. Im www wollen sie natürlich auch zensieren, aber das www entzieht sich bekanntlich solchen Versuchen. Vor allem entzieht es sich den Versuchen einer durchgeknallten fanatischen Minderheit, allen ihre Sichtweise der Welt mit Gewalt aufzudrücken und die notorischen Wutausbrüche zeigen, das diese selbsternannten Menschheitsbeglücker so von ihrer Mission überzeugt sind, das sie jede Kritik als Zumutung oder Angriff auf die Göttliche Ordnung empfinden müssen.