Sonntag, 1. Juli 2012

Kommi gegen Kommi

Aus der Serie Kommis prügeln sich.
Wenn es um dieses Thema geht, dann vergißt man oft, das vieles von dem, was man mit etwas Hintergrundwissen so locker beurteilt, für Außenstehende völlig unverständlich erscheint. Wenn sich dogmatische Kommis zanken, dann verstehen Außenstehende genau so wenig, worum es eigentlich geht, wie wenn sich religiöse Glaubensrichtungen streiten. Wer da nicht drinsteckt, versteht nicht, was an diesen Fragen so existentiell sein soll, das man gerade mal das Schlimmste befürchtet.
Das ist es was auch die Streiter nicht begreifen (wollen), denn sie halten diese Auseinandersetzung für eine der wichtigsten Menschheitsfragen. Würden sie die Frage auf ihre reale Bedeutung reduzieren, dann hätte sie sich von allein erledigt, für etliche die da mal mitgemacht haben, erledigten sich diese Fragen, nachdem sie diese Ideologiewelt verließen.

Die Überreste der KPD/ML verteidigen die richtige Linie gegen die Revisionisten der KI und dank Internet, darf jeder an diesen Kulturleistungen teilhaben, in denen wir daran erinnert werden, das Sowjetunion und DDR seit dem XX. Parteitag revisionistisch wurden. Dagegen wollen die Kommis der KI auf die historische Basis der DDR plus Ostblock nicht verzichten, das verschafft ihnen etwas Trost in dieser düsteren Zeit.

Revisionisten formieren sich neu


Auf den Webseiten der Zeitschrift „offen-siv“ und der KPD(B) ist ein Aufruf zur „Schaffung der kommunistischen Initiative“ veröffentlicht worden. Nach dem Willen der Verfasser soll die kommunistische Initiative als „Beginn des Einigungsprozesses der Marxisten-Leninisten“ zur Schaffung einer „marxistisch-leninistischen kommunistischen Partei“ führen. Die Initiatoren des Aufrufs sind die KPD(B) und Genossen aus der DKP, aus dem Umkreis der Zeitschrift offen-siv und des offen-siv Fernstudiums. Dazu kommen Genossen der Partei, die sich KPD nennt, die Zeitung „Rote Fahne“ herausgibt und aus dem Zerfall der revisionistischen SED entstanden ist.


Alle diese Protagonisten sind gut bekannt. Die ostdeutsche KPD und die KPD sind revisionistische Parteien. Die Zeitschrift „offen-siv“ und ihr Umfeld kämpfen seit Jahr und Tag von zentristischen, revisionistischen Positionen aus gegen die Marxisten-Leninisten und die Schaffung einer wirklichen marxistisch-leninistischen Partei.


„Wir werden die KPdSU und die SED niemals als Parteien des ‚Klassenverrats’ bezeichnen. Die alten Hüte der so genannten ‚ML’ in Westdeutschland von der ‚neuen herrschenden Klasse’, von der ‚sozialimperialistischen Sowjetunion’ usw. kannst du getrost für dich behalten.“


Na schau einer an, da begehen sie ja eine Todsünde und stellen eines  der Grunddogmen der ML er in Frage. Der Verrat an der Reinen Lehre war ja einer der Grundlagen des Maoismus. Das es Mao nur um Machtfragen ging, die in ideologischer Form gegossen wurden, wurde zum Grunddogma der ML Sekten. Bis sich die Einsicht durchsetzte, das man die Vorgänge im Ostblock nicht in Form der Verratslehre fassen sollte, sondern akzeptieren muß, das ist es eben, was rauskommt, wenn man die kommunistische Ideologie umzusetzen versucht, das dauerte etwas.

Eine Einsicht, gegen die sich Gläubige stets sperren. Die Lehre selbst ist perfekt, wenn nicht die Wunschwelt dabei herauskommt, dann wurd sie nur falsch umgesetzt.


Über den Aufruf

Der Aufruf „Schafft die kommunistische Initiative in Deutschland“ ist ein revisionistischer Aufruf. Die Verteidigung und Verherrlichung des modernen Revisionismus und der revisionistischen Länder zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Text. Die Sowjetunion und die DDR werden bis zu ihrer Auflösung bzw. Annektion durch die Bundesrepublik Anfang der 90er Jahre als sozialistische Länder betrachtet. In Wirklichkeit hat aber der sogenannte „real existierende Sozialismus“ nicht existiert. Die Sowjetunion wurde mit dem Machtantritt der Gruppe um Chruschtschow und nach dem XX. Parteitag der KPdSU(B) zu revisionistischen Ländern, in denen die Diktatur des Proletariats zerstört, der Sozialismus vernichtet und der Kapitalismus wieder errichtet wurde. Das gilt auch für die DDR, die die Revisionisten um Ulbricht, Stoph, Honecker und Co. nicht nur in ein Arbeitergefängnis verwandelten, sondern auch in ein Land, in dem alle Ansätze für den Aufbau des Sozialismus systematisch vernichtet wurden. Als die DDR annektiert wurde war sie kein sozialistisches Land und die SED war längst zu einer revisionistischen Partei entartet.

Die Annexion der DDR, das ist auch so ein Dogma, das von Ostkommis gepflegt wird. Man könnte meinen, Leopard Panzer seien damals durch Dresden und Leipzig gerollt. Annexionen sehen gemeinhin anders aus als 89/90.

Der Aufruf betrachtet auch die DKP bis zur Annahme des Parteiprogramms von 2006 als kommunistische Partei. In Wirklichkeit war die DKP aber schon bei ihrer Gründung eine revisionistische Partei.
Nett geschrieben, der Revisionismusvorwurf an die DKP bezieht sich auf die Spaltung des Ostblocks und die DKP wurde abgekanzelt von der KPD/ML, weil sie nach wie vor zu Moskau hielt statt sich gegen Peking zu verneigen. Darum ging es, das ganze mißhandelte Papier auf dem die Bleiwüsten getippt wurden, war nur ideologisches Beiwerk.


Der Aufruf postuliert:

„Der Sozialismus, für den wir im imperialistischen Deutschland kämpfen, wird vom revolutionären Erbe der DDR, des ersten Arbeiter- und Bauernstaates auf deutschem Boden, geprägt sein. Damit wird das klare und eindeutige Verhältnis zur DDR zum Prüfstein für jeden deutschen Kommunisten, gerade und insbesondere auch heute.“

Das sind klare Worte. Sie bedeuten nichts anderes als einen Aufruf zur Verteidigung der revisionistischen DDR. Wir Marxisten-Leninisten werden diesen Weg nicht gehen. Aber in der Tat ist richtig, dass das Verhältnis zur DDR – oder allgemeiner gesagt – das Verhältnis zum modernen Revisionismus ein Prüfstein dafür ist, ob man auf marxistisch-leninistischen Positionen steht oder nicht.


„Die Differenzen zwischen uns, der KPD(Rote Fahne), den Jungkommunisten und der KPD(B) bestehen hauptsächlich darin, dass diese Organisationen – wenn auch in unterschiedlichem Mass – nicht vollständig mit dem modernen Revisionismus gebrochen haben. Ohne den vollständigen Bruch mit dem modernen Revisionismus kann es keine Einheit der Marxisten-Leninisten geben.“

Das gilt auch heute.


Mit dem modernen Revisionismus brechen, das gehört selbstverständlich zur Basis jeder ML Partei und dieser Windmühlenkampf wurde von einigen Spinnern ins Netzzeitalter gerettet. Na da haben sie ja eine Dauerbeschäftigung.


Kommentiertes Parteidokument der KI in Auszügen.

Hauptresolution der 2. Perspektivkonferenz 
der KI

Zentrales politisches Dokument der
 Kommunistischen Initiative Deutschlands

Ein erstes Stück des Weges haben wir zurückgelegt!


"Der erste Schritt ist getan!", so hieß es in der Überschrift zum Aufruf "Schafft die Kommunistische Initiative in Deutschland!" im Herbst 2008, mit dem sich Kommunistinnen und Kommunisten aus verschiedenen kommunistischen Parteien, Organisationen, Bewegungen sowie nicht Organisierte an alle Kommunisten in Deutschland wandten, um einen Einigungsprozess mit dem längerfristigen Ziel der Bildung einer einheitlichen marxistisch-leninistischen kommunistischen Partei in Gang zu setzen. Nach nunmehr fast zweieinhalb Jahren können wir sagen: Ein erstes Stück des Weges dahin haben wir zurückgelegt.
Zahlen werden nicht genannt, die sind wohl nicht so eindrucksvoll, aber wenigstens für einen professionellen Webauftritt hat es gereicht.

.... dass es bis dahin nicht gelungen war und auch keine Aussicht darauf bestand, die bereits in der BRD existierenden kommunistischen Parteien und Organisationen unter dem Banner des Marxismus-Leninismus zu vereinen. Das Haupthindernis dabei war und ist die anhaltende Dominanz revisionistischer Positionen in der Mehrzahl dieser Parteien und Organisationen. Daraus erschließt sich unter anderem der damit verbundene Unwille ihrer Führungen und vieler ihrer Funktionäre, ihre eigenen Parteiinteressen zugunsten eines Einheitsprozesses zurückzustellen.

Solche Einigungsversuche sind nicht neu und scheiterten stets daran, das die jeweilige Parteiführung an ihren Posten hing, selbst wenn es nur die Führung einer Sekte ist.

.......obwohl die Verschärfung der allgemeinen Krise des Kapitalismus die Erfüllung dieser Aufgaben einer Kommunistischen Partei immer drängender fordert. Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und des gegenwärtigen Zustandes der kommunistischen Bewegung waren sie sich einig: Es fehlt eine einheitliche Kommunistische Partei, die fest auf dem Boden des Marxismus-Leninismus steht.
Die Verschärfung der....., der altbekannte Dauerbrenner mit dem schon früher die Schaffung einer (nicht nur einer) echten Kommunistenpartei begründet wurde.
Dass sich die Einheit nur auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus vollziehen kann, gehörte zu den gemeinsam erarbeiteten Grundsätzen im Aufruf zur Bildung der Kommunistischen Initiative. Diese Klarheit zu entwickeln, ist die Voraussetzung, um Einheit schaffen zu können. Deshalb verständigten sich die Aufrufenden auf unverzichtbare politische Grundsätze, auf deren Basis die Kommunistische Initiative ins Leben gerufen, aufgebaut und entwickelt werden muss, und die unumstößlich sind, wenn der Einheitsprozess in seinem Verlauf erfolgreich sein und mit der Schaffung einer einheitlichen, marxistisch-leninistischen Partei abgeschlossen werden soll. Dazu gehören
"+ das Anerkennen ALLER wissenschaftlichen Grundlagen des Marxismus-Leninismus, so besonders der Gültigkeit der Leninschen Imperialismus-, Staats-, Revolutions- und Parteitheorie, des proletarischen Internationalismus sowie auch der heroischen Geschichte der kommunistischen Bewegung als notwendige Antwort auf die reformistische Versumpfung und den Klassenverrat der Sozialdemokratie;
+ das Anerkennen der Rolle der sozialistischen Länder, insbesondere der Sowjetunion und der DDR als größte Errungenschaft der deutschen Arbeiterbewegung. Der Sozialismus, für den wir im imperialistischen Deutschland kämpfen, wird vom revolutionären Erbe der DDR, des ersten Arbeiter- und Bauernstaates auf deutschem Boden, geprägt sein. Damit wird das klare und eindeutige Bekenntnis zur DDR zum Prüfstein für jeden deutschen Kommunisten, gerade und insbesondere auch heute!
+ das Anerkennen der Notwendigkeit des Kampfes der Kommunistischen Partei gegen jede Form des Revisionismus und Reformismus, denn der Revisionismus war und ist die Hauptbasis für den zeitweiligen Sieg der Konterrevolution in Europa, die Spaltung, Zersplitterung und Schwächung der kommunistischen Bewegung!", so heißt es im Aufruf zur Schaffung der Kommunistischen Initiative vom Herbst 2008. Daran halten wir fest und knüpfen zugleich an!
Nun ist die Katze aus dem Sack. Es bleibt alles wie es war, der Marxismus/Leninismus bleibt die unantastbare Basis, unsere Buchreligion und auf die lassen wir nichts kommen.
Die (ehem.) sozialistischen Länder sind unsere historische Basis, die größte Errungenschaft der Arbeiterbewegung? Einschließlich Zwangssystem, Stalinismus, Mauer und Millionen Menschen als Kollateralschaden?
Natürlich darf der Windmühlenkampf gegen Reformismus und Revisionismus nicht fehlen, eine Dauerbeschäftigung und stets brauchbar, wenn es an Außenwirkung fehlt.

......Ein Versuch, die Kommunistische Initiative von den Grundsätzen des Aufrufes von 2008 zu lösen und auch sie der Dominanz des Revisionismus zu unterwerfen, konnte erfolgreich abgewehrt und die Initiatoren und Unterstützer dieses Versuches, die KI von innen heraus von ihren Grundsätzen zu entfernen, sind gescheitert. Jene, die dies versuchten, haben sich selber als eine kleine Gruppe von Spaltern gezeigt.
Na bitte, alles wie gehabt, von einigen Abweichlern haben wir uns bereits erfolgreich getrennt.
.......Und nicht zuletzt müssen wir – auch angesichts der Niederlage des Sozialismus durch die Konterrevolution – die Frage beantworten, wie und was soll er sein, der künftige Sozialismus? Unter den Bedingungen der fortdauernden Konterrevolution, der permanenten antikommunistischen Hetze, der Dominanz des Revisionismus in der kommunistischen- und Arbeiterbewegung, der Skepsis vieler Menschen hinsichtlich der "Machbarkeit" von Sozialismus, sind dies alles große, schwere Aufgaben, die wir dennoch zwingend lösen müssen.
Für Dogmatiker war 98/90 eine Konterrevolution. Tia, Konterrevolutionen sind wohl auch nicht mehr was sie mal waren, zumindest frühere Konterrevolutionen waren besser bewaffnet.
Seit Marx und Engels die Entwicklungsgesetze der menschlichen Gesellschaft entdeckten und deren Richtigkeit mit wissenschaftlicher Gründlichkeit nachwiesen, wissen wir, dass die Geschichte der menschlichen Zivilisation eine Geschichte der Klassengesellschaften und der Klassenkämpfe ist, deren Gesetzmäßigkeit darin besteht, dass jeder Gesellschaftsformation mit Notwendigkeit eine neue, höher entwickelte folgt.
Die müssen noch ne Menge Altpapier im Keller haben. An dieser Geschichtsmystik glaubt echt keiner mehr, dessen Geschichtswissen ein wenig über das von der Partei festgelegte Historienwissen hinausgeht. Das die Geschichte Gesetzen folgt und auf Klassenkämpfe zu reduzieren ist, ein etwas eindimensionales Geschichtsbild.
.......Der Kapitalismus hat einerseits modernste Produktionsmethoden und hoch entwickelte Technologien geschaffen, ungeheure Warenmengen produziert, wie sie die Menschheit bislang nicht kannte, anderseits aber damit auch erstmals in der Geschichte ein ökonomisches, militärisches, ökologisches und soziales Vernichtungs-potenzial geschaffen. Dies besteht einmal darin, dass der aus Profitgier rücksichtslos betriebene Raubbau an allen Ressourcen, wenn ihm nicht Einhalt geboten wird, Mensch und Natur gleichermaßen über den Rand der Existenzmöglichkeiten hinaus in den Ruin und die Barbarei treiben wird.
Dagegen war der Sozialismus ein wahres Naturschutzgebiet, in dem Tier und Pflanze an erster Stelle standen. Naturschutz war im Sozialismus so wichtig, das rund um ein Kernkraftwerk eine von Menschen freie Zone geschaffen wurde.
......Faschismus ist dem Imperialismus wesenseigen, Faschismus ist das politische Fundament des reaktionärsten, chauvinistischsten und aggressivsten Flügels des Finanz- und Monopolkapitals. Er ist damit die brutalste Form der offenen Diktatur der Bourgeoisie. Er ist damit zugleich eine Form bürgerlicher Herrschaft.
Dimitrows Faschismusthese, die nun echt keiner mehr ernst nimmt, der noch seinen Verstand benutzt. Das bringt nur noch fertig, wer Parteitexte wie die Heilige Schrift benutzt und unbelastet von allen Forschungsarbeiten über dieses Thema geblieben ist.
Siehe:
Agententheorie
......Typisch für eine untergehende Gesellschaftsformation ist der ungehemmte Verfall in allen gesellschaftlichen Bereichen, eine allgemeine Dekadenz, die sich neben dem Niedergang in Wirtschaft und Politik auch im Niedergang der Kultur, der Bildung, der Ethik und Moral widerspiegelt.
Dies könnte auch grad von einer fundamentalistischen Christensekte stammen.
....Die Massenmedien sind auf ein "Niveau" herabgesunken, das die im Kapitalismus übliche und gewollte Volksverdummung auf immer neue Tiefpunkte treibt. Was für ein Absturz von den kulturellen Leistungen aus der Zeit der bürgerlichen Aufklärung, als die Bourgeoisie noch eine aufstrebende, für ihre Zeit fortschrittliche Klasse war, hin zu einem Sumpf einer vollkommen sinnentleerten Massenunkultur.
Das ist ein Thema für Kommunisten. Im Gegensatz dazu sind die Massenmedien der Kommunisten geradezu Hochkultur und eine Basis der Wahrheit, Aufklärung und sicher keine sinnentleerte Propaganda, denen seit Jahrzehnten auch nicht mehr einfällt als die Theologietexte Lenins zum Xen mal abzutippen.
......Um sich dieser Aufgabe bewusst zu werden, braucht die Arbeiterklasse das, was wir Klassenbewusstsein nennen. Um dieses Bewusstsein zu entwickeln, braucht die Arbeiterklasse ihre Klassenorganisationen und insbesondere zur politischen Führung ihres Kampfes ihre eigene, proletarische Partei, die nur eine marxistisch-leninistische Partei sein kann. Diese muss deshalb eine marxistisch-leninistische Partei sein, weil sie als Einzige mit ihrer wissenschaftlichen Weltanschauung, dem Marxismus-Leninismus, über die Fähigkeit verfügt, die gesellschaftlichen Prozesse in ihrem Wesen und Zusammenhängen richtig und umfassend zu erkennen um daraus die richtige Strategie und Taktik des politischen Kampfes abzuleiten.
Jenau, das kann nur eine marxistisch leninistische Partei mit ihrer wissenschaftlicher Weltanschauung, die Arbeiter sind ja zu blöd dazu. Nur eine solche Partei konnte 1933 die richtige Strategie ableiten und die Arbeiter den Nazis ausliefern.
Zur Lage der kommunistischen Bewegung und den Tendenzen ihrer Entwicklung

Im Zuge der offenen Konterrevolution von 1989/90 gerieten auch die kommunistischen Parteien in eine offene Krise. Die ehemals führenden Parteien in den sozialistischen Staaten brachen wie Kartenhäuser zusammen, ihre Mitglieder verließen in Scharen ihre Organisation, während ihre Führungen entweder direkt an der Konterrevolution beteiligt waren oder ihr tatenlos gegenüberstanden. Was sich nicht auflöste, wurde in der Regel umgewandelt in sozialdemokratische Parteien. Nur eine verschwindend kleine Minderheit an aufrechten Marxisten-Leninisten war bereit, den Kampf fortzuführen. In nicht wenigen Fällen wurden sie nun ausgerechnet von ihren ehemaligen "Genossen" verfolgt und unterdrückt, bis hin zum Verbot kommunistischer Parteien in Ost-Europa – begleitet und untermauert von massiven und primitiven antikommunistischen Kampagnen…
Was zu Zeiten Lenins und Stalins undenkbar war und viele bis fünf nach zwölf nicht wahrhaben wollten – es war ausgerechnet die Kommunistische Partei der Sowjetunion, die einst stolz das Banner des Marxismus-Leninismus hochgehalten, die Revolution zum Sieg geführt und verteidigt und den ersten sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat in der UdSSR errichtet hatte, die mit der "Entstalinisierung" den Revisionismus in der Partei verankerte und dessen Einfluss damit auch in anderen kommunistischen Parteien begünstigte und unterstützte. Über Chruschtschow und Breschnew führte dieser fortschreitende Verfall der Partei zum angeblichen "Erneuerer" Gorbatschow, der zunächst unter der verlogenen Losung "zurück zu Lenin" in Wahrheit die Reste leninistischer Politik aus der KPdSU fegte und schließlich offen zur Konterrevolution, zur Zerstörung der UdSSR überging, die unter Jelzin mit der Restauration des Kapitalismus in der nunmehr wieder in Einzelstaaten zerfallenden Sowjetunion vollendet wurde. Gleiche Ursache, gleiche Wirkung: In sehr ähnlicher Weise vollzog sich die konterrevolutionäre Zerschlagung des gesamten europäischen sozialistischen Lagers. Damit tragen selbstverständlich nicht nur die ehemaligen Führer der KPdSU, von Chruschtschow bis Jelzin die politische Verantwortung für den Sieg der Konterrevolution, sondern auch die jeweiligen Führungen der kommunistischen Parteien in den anderen sozialistischen Staaten, die den gleichen Weg gegangen sind.
.......Ohne die revisionistisch-reformistische Deformation des Sozialismus wäre der Konterrevolution das Tor verschlossen geblieben und deshalb ist es richtig, zu erklären, dass der Revisionismus die Hauptursache für die Niederlage des Sozialismus von 1989/90 ist.
Geschichtsschreibung kommunistischer Dogmatiker, denen in der Tat das Kartenhaus zusammenbrach. Und wer ist schuld daran? Natürlich der Revisionismus und die Entstalinisierung. Sicher, die Mitglieder der KPs verließen in Scharren die Partei. Warum wohl? Weil diese Parteien nur noch Organe der Machterhaltung waren und die Ideologie nur noch Fassade war, an die nicht mal die Führung mehr glaubte.
.....Nach all den Erfahrungen kann niemand wirklich ernsthaft behaupten, dass man die Gefahr des Revisionismus nicht hätte erkennen können. Und wer heute, nach 1989/90, noch immer die Gefahren des Revisionismus bestreitet oder verharmlost, erscheint offenbar unbelehrbar, leistet dem Antikommunismus und der Spaltung objektiv Vorschub.
Wer hier unbelehrbar erscheint kann man lesen. Dogmatiker können es einfach nicht akzeptieren, das 89 ein Zwangssystem den Bach runter ging und keinesfalls eine freie Gesellschaft.
Wer heute die gleichen revisionistischen "Rezepte" für die gegenwärtige kommunistische Bewegung empfiehlt, die nachweislich zur Zerstörung der früheren kommunistischen Parteien und damit zur Zerschlagung des Sozialismus in der Sowjetunion, in der DDR und anderen Ländern führten, der handelt deshalb objektiv antikommunistisch und im Sinne des Klassenfeindes. Deshalb ist die Bekämpfung des Revisionismus in all seinen Formen ein unverzichtbarer und notwendiger Bestandteil der politischen Arbeit einer wirklichen kommunistischen Partei. Das bedeutet zugleich, dass sich jede marxistisch-leninistische Partei von revisionistischen Strömungen gegebenenfalls auch organisatorisch trennen muss. Es kann keine Einheit zwischen Marxismus-Leninismus und Revisionismus geben. Ebenso klar ist, dass der Kampf gegen den Revisionismus nicht zu trennen ist vom Kampf gegen den „Antistalinismus“. Ohne den „Antistalinismus“ hätte sich der Revisionismus nicht in den kommunistischen Parteien durchsetzen können und nichts ist wirksamer in der antikommunistischen Propaganda als jene Positionen, die von "Kommunisten" selbst in die Welt gesetzt wurde.
Jenau, die Renegaten, Abweichler und vom Glauben abgefallenen, die schon damals ihre Erfahrungen mit dem Stalinismus veröffentlichten. Das wollte keine gestandener Kommunist lesen. Auf Stalin lässt man nichts kommen, das dient nur dem Klassenfeind.

Die kommunistische Bewegung in Deutschland ist weiterhin in der Krise. Sie ist mehrheitlich revisionistisch dominiert, organisatorisch wie politisch gespalten und zersplittert. Die Arbeiterklasse in Deutschland verfügt damit über keine einheitliche, marxistisch-leninistische Partei. Das ohnehin geringe marxistisch-leninistische Potenzial innerhalb der kommunistischen Bewegung in Deutschland ist verteilt auf verschiedene Parteien und Organisationen, wo sie fast immer in der Minderheit sind.
Na welch ein Glück, das es endlich eine KI gibt, aus der beizeiten die wahre marxistisch/leninistische Partei hervorgehen wird.
......Die Existenz einer geeinten marxistisch-leninistischen Partei ist daher eine unverzichtbare Voraussetzung, damit die Arbeiterklasse einen organisierten und erfolgreichen Kampf gegen kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung führen und schließlich ihre historische Mission mit dem Sturz der kapitalistischen Verhältnisse und dem Aufbau einer sozialistischen Gesellschaftsordnung erfüllen kann.
Der ist gut, die historische Mission der Arbeiterklasse. Dummerweise wollte diese Arbeiterklasse nicht viel von ihrer historischen Mission wissen, sondern nur etwas mehr Kohle. Daher mußte eben die Partei stellvertretend diese historische Mission wahrnehmen und notfalls ein neues Zwangssystem errichten. Manchmal muß man die Menschen eben zu ihrem Glück zwingen.
Der altbekannte Geschichtsdeterminismus, wonach Klassen eine historische Aufgabe zu erfüllen haben, selbst werden sie dabei nicht gefragt.

....Wo immer es möglich ist, müssen Unterstützer der Kommunistischen Initiative bei Demonstrationen, Protestaktionen usw. im doppelten Sinne des Wortes Flagge zeigen!
Das war bereits die Politik der K-Gruppen. Kennt man schon, egal was der Anlass ist, es geht nur darum die eigenen Transpis zu zeigen und den eigenen Verein bekannt zu machen. Also nicht neues unter der Sonne.
......Dazu gehört vor allem auch der Start eines in gedruckter Form als kollektiver Propagandist, Agitator und Organisator. Auch fehlt der KI noch ein Zentralorgans theoretisches Magazin. Das alles sind die Voraussetzungen für den nächsten Wegabschnitt hin zu einer längerfristigen Schaffung einer einheitlichen, marxistisch-leninistischen Partei.
Da sollten sie mal bei jemanden nachfragen, der sich mit solchen Dingen auskennt. Das Zentralorgan darf natürlich wieder Rote Fahne heißen und für das Theorieorgan wäre Kommunismus und Klassenkampf wieder frei. Experten wie Semmler und Schmierer oder Könen könnten da sicher mit Rat und Tat zur Seite stehen, die haben das ja schon hinter sich, einschließlich die Abwicklung.
.....Danach ist eine marxistisch-leninistische Partei der bewusste und organisierte Vortrupp der Arbeiterklasse und ihrer natürlichen Verbündeten. Die Notwendigkeit ihrer Existenz ergibt sich aus der Spaltung der kapitalistischen Gesellschaft in Klassen, in der die von der Bourgeoisie unterdrückte Arbeiterklasse eine ihre Interessen vertretende politische Kraft braucht. Da es darüber hinaus die historische Aufgabe der Arbeiterklasse ist, die kapitalistische Ordnung zu stürzen und eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen, muss eine solche politische Kraft in der Lage sein, die Entwicklungs- und Bewegungsgesetze der menschlichen Gesellschaft wissenschaftlich erfassen und erkennen zu können, um daraus ihre politische Strategie und Taktik, ihre Fähigkeiten abzuleiten, um die Arbeiterklasse erfolgreich im Klassenkampf und bei der Verwirklichung ihrer historischen Mission zu führen.
Wenn es um Bewegungsgesetze geht, darf man im Physikbuch nachschlagen.
Daraus abzuleiten, man kann auch die menschliche Gesellschaft wissenschaftlich erfassen, in der Form, das sich auch politische Entwicklungen nach quasi physikalischen Gesetzen vollziehen und es nur die Partei als Anstoß braucht, ist etwas naiv. Die Partei hat aber gerne die Wissenschaft auf ihrer Seite, um so mehr je bedeutungsloser ihr Verein ist.

Ihr Aufbau gestaltet sich notwendig nach den Prinzipien des Demokratischen Zentralismus. Diese Fragen regelt das Statut der Partei. Dazu gehört, dass die Arbeitsweise und Beschlüsse der Partei von den Mitgliedern der Partei von den Grundorganisationen bis zur Führung hinauf kollektiv vorgeschlagen und diskutiert werden. Die dann gefassten Beschlüsse sind für alle Mitglieder verbindlich. Sie einzuhalten und umzusetzen, ist ein Teil der straffen Organisiertheit und Disziplin in einer marxistisch-leninistischen Partei.
Das kann man auch original in den alten Schriften der ML-Sekten der 70er Jahre nachlesen. Die Partei soll also nach wie vor ein autoritärer Verein werden, in der von oben nach unter entschieden wird. Genau aus solchen Parteien entstand der Zwangssozialismus des Ostblocks, bzw. die Parteisekten im Westen.
Zu den unverzichtbaren politischen Aufgaben gehört der Kampf gegen revisionistische Strömungen aller Art, gegen Sektierertum, Radikalismus und Anarchismus. Die historischen Erfahrungen, nicht zuletzt die konterrevolutionäre Niederlage des Sozialismus 1989/90, haben der kommunistischen Bewegung die Lehre erteilt, dass im Kampf gegen den Revisionismus keine Kompromisse und Nachlässigkeiten geduldet werden dürfen.
Na bitte, da haben wir s. Noch bevor die Partei überhaupt entstanden ist, werden bereits diejenigen gewarnt, die nach der Revolution an die Wand gestellt werden, bzw. sich besser davon machen. Das kennt man doch alles schon.
Theorie und Praxis des Aufbaus des 
Sozialismus wieder vom Kopf auf die Füße stellen

Seit die kommunistische Idee in die Geschichte eintrat, wurde sie von Antikommunisten aller Schattierungen erbittert bekämpft und von Revisionisten und Opportunisten verfälscht. Die Niederlage des Sozialismus in der Konterrevolution hat der antikommunistischen Propaganda zweifellos Auftrieb gegeben. Sie nehmen die – wie wir wissen zeitweilige – Niederlage des Sozialismus zum "Beweis", dass der Sozialismus eine "verfehlte Idee" sei, die niemals funktionieren könne. Die Revisionisten behaupten hingegen, nicht der Sozialismus, sondern die marxistisch-leninistische Theorie sei gescheitert, weshalb man sie "überarbeiten", auf "noch Brauchbares" untersuchen und den Weg eines "neuen, demokratischen Sozialismus" gehen müsse. Abgesehen davon, dass jeder "demokratische Sozialismus" in allen Parteiprogrammen sozialdemokratischer Parteien noch nie und nirgends über den Kapitalismus hinausreichte und in sämtlichen sozialistischen Staaten, wo er durch den Revisionismus in die Ideologie der kommunistischen Parteien eindrang und vorherrschend wurde, zu nichts anderem führte als zurück in den Kapitalismus, ist in der Tat dringend Arbeit an der Theorie und Praxis des Aufbaus des Sozialismus erforderlich. Sie muss wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden, indem sie von revisionistisch-reformistischen Verwerfungen befreit und auf die Basis der Wissenschaft, auf den Marxismus-Leninismus zurückgeführt wird.
Keine Experimente, die Theorie ist selbstverständlich nicht gescheitert. Eine religiöse Lehre kann nicht scheitern, weder an den Menschen noch an der Wirklichkeit.
Die marxistisch/leninistische Theorie ist endgültig, notfalls ist es eben die Wirklichkeit, die sich geirrt hat.
........Auch wenn man nicht Jedes und Alles im Detail voraussagen kann, die Grundsätze der Ökonomie, der Politik, des Staates, des sozialen Zusammenlebens, die können wir beantworten. Dazu können wir auf die wertvollen Erfahrungen aus den Jahrzehnten des erfolgreichen Aufbaus des Sozialismus in der UdSSR, in der DDR und anderen Ländern zurückgreifen. Es ist ein Erfahrungsschatz, der für die innerorganisatorische Bildungsarbeit ebenso wichtig ist, wie für die kommunistische Agitation und Propaganda und nicht zuletzt für den Aufbau des künftigen Sozialismus!
Diese wertvollen Erfahrungen haben etwas zu viele Menschen mit dem Leben bezahlen müssen. Axo, das waren eh alles Konterrevolutionäre.  Und das wollt ihr den Leuten ernsthaft als Alternative verkaufen? Echt witzig.
Fürchte nur, dafür  sind selbstständig denkende Menschen ungeeignet, dafür braucht man Gläubige.

Vor der Kommunistischen Initiative liegt ein weiterer Abschnitt des Weges hin zur längerfristigen Schaffung einer einheitlichen marxistisch-leninistischen Partei. .......Die genannten Aufgaben, die wir zu lösen haben, sind gewaltig. Es ist eine schwere, mühevolle Arbeit, die getan werden muss, um den Weg in die sozialistische Zukunft freizumachen.
Wir haben euch gewarnt, der Aufbau wird mühsam, dafür brauchen wir Idealisten die sich nicht entmutigen lassen, auch nicht von der Realität. Die auch nach Jahren harter Parteiarbeit und Isolation nicht an den Zielen zweifeln. Soll heißen, solche wie früher bei den ML-Sekten, die unermüdlich ihr Parteiblatt auf der Straße vertickten, auch wenn es niemand haben wollte. Doch selbst deren Geduld und Idealismus hatte Grenzen.

 
Fazit: Wer so einen Text durch hat, fühlt sich als wär er gerade aus dem 
Keller gekommen, wo er eine verstaubte Kiste mit vierzig Jahre alten 
Parteischriften entdeckt hat.

 Aus dem Verfassungsschutzbericht Brandenburg 2010 über die KI
Kommunistische Initiative (KI)
Die KI Deutschland wurde Ende 2008 ins Leben gerufen. Es handelt sich um eine orthodoxe Gruppierung, die sich auf die reine Lehre des Marxismus-Leninismus beruft. Ihre Gründung erfolgte insbesondere in Ablehnung der DKP und der Partei „Die Linke“. Der ersteren wirft die KI Revisionismus vor, letztere wähnt sie auf den Weg in die Sozialdemokratie. Nichtsdestotrotz versucht sie Mitglieder, insbesondere der DKP, für sich zu gewinnen. Die DKP reagierte darauf
inzwischen mit einem Unvereinbarkeitsbeschluss, der die Mitgliedschaft in der KI für DKP-Mitglieder verbietet (Juli 2009). Vorbild für die KI waren die griechische kommunistische Partei KKE und die österreichische KI, die sich bereits 2005 von der KPÖ abspaltete. Die KI sieht sich als revolutionäre Kraft, deren eindeutige Basis alle wissenschaftlichen Theorien des Marxismus-Leninismus sein sollen. Ein weiterer Grundsatz ist die Anerkennung der Rolle der sozialistischen Länder, insbesondere der Sowjetunion und der DDR, als größte Errungenschaft der Arbeiterbewegung. Zudem will sie jede Form des Revisionismus und des Reformismus bekämpfen. Beides sieht sie als Ursache für die heutige Spaltung und Schwäche der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Die KI verfügt über einen Internetauftritt, in dem Themen, wie beispielsweise die Griechenlandkrise, aufgegriffen und zugespitzt dargestellt werden. Die KI konnte nach ihrer Gründung zunächst regionale Strukturen im Rhein-Main Gebiet, Sachsen (insbesondere Dresden), Berlin, Brandenburg und Thüringen (Gera) aufbauen. 2010 kamen Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein dazu. Der Schwerpunkt der Organisation  verlagert sich zusehends von Osten nach Westen. Bundesweitb zählt die KI nach eigenen Aussagen derzeit gut 100 Mitglieder. Anhänger oder Sympathisanten. In Brandenburg werden es etwa 15 Personen sein, die sich auf drei Regionalgruppen verteilen: Cottbus, Südost,
Berlin/Umland. Ähnlich wie bei der DKP sind eigene Aktivitäten der KI kaum zu erkennen. Vielmehr wandelt sie auf den Pfaden der DKP und sucht dort Anschluss, wo andere Veranstaltungen organisieren.
In einer ähnlichen Situation wie die oben dargestellten Organisationen befinden sich auch viele andere linksextremistische Organisationen. Teilweise ist deren Überalterung und Isolierung noch sehr viel stärker ausgeprägt. Organisationen wie die „Marxistische Gruppe“ (MG) nehmen dadurch zum Beispiel deutlich eher den Charakter einer selbstbezogenen Sekte anstatt einer engagierten politischen Gruppierung an und beschäftigen sich unablässig mit Problemen, die niemand hat – außer sie selbst.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass linksextremistischen Parteien auf Dauer mangels Überzeugungskraft eine aktive Mitwirkung an der politischen Willensbildung in Brandenburg versagt bleibt. Die Organisationen werden kaum wahrgenommen, sie dürfen sich nur deshalb an Aktionen anderer beteiligen, weil sie beispielsweise auch gegen Rechtsextremismus
und „irgendwie links“ sind. Ihre überalterte Klientel hat sich in
ideologische Grabenkämpfe der Vorwendezeit verbissen