Ein historischer Moment, im Rechenzentrum der KPM schalten die Vorsitzenden der KPM erstmalig den Webauftritt der Partei frei. Zwar noch etwas einfach gestaltet, doch ein Anfang ist gemacht. Anlässlich dieses historischen Moments erscheint diese Sondermarke als Würdigung. Mit der Zeit lernte man dazu und der Webauftritt wird stets dem Stand von Technik und Netzkultur angepasst. Weitere Subseiten des KJVM und der Rotfüchse wurden angegliedert und sowohl von der Farbe bis zur Graphik entspricht die Seite den heutigen Anforderungen im Netz. Es war ein steiniger Weg bis dahin. Es kostete viel Kraft, Nerven und Jägermeister um mit der Technik klarzukommen und dann noch die Inhalte zu gestalten. Auf Vorbilder konnten Shego und KP kaum zurückgreifen. Die kommunistische und linke Welt tat sich insgesammt recht schwer mit dem neuen Medium. Aus dieser Richtung war zunächst keine Hilfe zu erwarten. Nicht nur mit der html Technik, auch mit dem Inhalt. Viele glaubten ein elektronisches Medium sei ausschließlich dazu gut, die drögen Parteitexte einzustellen und es reiche aus, wenn die Seite wie eine elektronische Materialliste aussieht und wunderten sich dann über permanent absinkende und gegen Null gehende Zugriffszahlen. Andere meinten, das Medium sei dafür gut, die alten Parteigraphiken zu digitalisieren und waren hocherfreut über die vielen Zugriffe. Die Freude hätte sich freilich in Grenzen gehalten, hätten sie die Zugriffe mal genauer verfolgt. Und besonders die Reaktionen. Anarchisten, Spontaneisten, Autonome, Antikommunisten, wurzellose Hippies und das ganze Pack aus denen sich Bonnies AA rekrutiert waren hellauf begeistert und bedienten sich hemmungslos an dem digitalisierten Material, um es mit Hohn und Spott in den eigenen Webseiten einzubauen und so die aufopfernde Arbeit linker Graphiker und Plakatgestalter in den Schmutz zu ziehen. Das war auch Bonnies Hauptmotiv RON und KP scheinheilig die Hilfe der AA für den Webseitenbau anzubieten um so an weiteres Material zu kommen um er in konterrevolutionärster Art für die eigenen Aufrufe und Plakate zu verunstalten. Aber was sollt man machen? In html hat die AA eben die Nase vorn und was die interaktive Beteiligung angeht, das ist ein Thema für sich. Ein gutes Mittel, dem Volk aufs Maul zu schauen und so direkten Zugang zur Wirkung der eigenen Politik auf seine Zielgruppe zu haben. Doch vor free speach hatten fast alle Kommiparteien mehr Muffe als vor Chrustschows Geheimrede. So dachten sie gar nicht erst daran Foren oder Commentspalten einzurichten oder wenn irgendwann doch mal, dann nur mit Freischaltung und Vorzensur. Kommunisten lernten schnell und schmerzhaft, das es im Internet etwas anders zugeht als auf Druckpapier und das man hier auf harten und fundierten und niederträchtigen Widerspruch treffen kann, wenn man sich in die falschen Foren und Seiten verirrt. Doch daraus haben KP und Shego gelernt und bewiesen, das sie das Zeug dazu haben, die KPM ins Internetzeitalter zu führen und ein Forum ist in Planung. Keine Angst vor Bonnie und der AA, denn für die wird das Forum sicher ein gefundenes Fressen, doch mit denen müssen sich KP und Ron ohnehin in der real world auseinandersetzen.