Dienstag, 4. Juni 2013
Der Kampf geht weiter
Die Hauptaufgabe der KPM bei einer Demo besteht darin, Flagge zu zeigen. Egal um was es gerade geht, die Parteifahnen müssen weithin sichtbar sein und werden fotographisch dokumentiert und in der Parteipresse verbreitet. Zumindest dies, wenn vor Ort ohnehin niemand da ist der sich das ansehen könnte. Kann in einer eingekesselten Demo schon mal vorkommen, das niemand die eigentliche Demo zu sehen bekommt, selbst wenn er wollte. Welchen Sinn macht dann der Auftritt? Das juckt die AA nicht weiter, wenn sie auf Äktionpics zu sehen sind, dann sind sie happy und haben für den heutigen Tag ihre revolutionäre Plicht erfüllt. Dafür muß man halt mal den Kopp hinhalten. Ohne Beulen gehts nicht und wie man wees, no risk no fun. Da bekommt Ron vom KJVM ein echtes Problem, er sitzt zwischen den Stühlen. Bleibt der JV in den hintern Reihen, dann kommt s garantiert höhnisch von Bonnie, die Vorhut der Partei hat sich wieder mal zurückgezogen, als es ernst wurde. Sind sie dabei, dann heißt es von der KPM, blinder Aktionismus. Nun die Parteispitze sieht das moderater und ist der Ansicht, man muß arbeitsteilig arbeiten und der AA die Dreckarbeit überlassen, wenn sie nun mal so wild drauf sind. Shego nennt diese Politik; Stalinismus mit menschlichen Gesicht. Sehr zum Unmut mancher Parteigenossen. Middleton ist schließlich nicht Prag.