Mittwoch, 12. Juni 2013

Ansichtssache

Ein normaler Tag in der Parteizentrale der KPM. Die zweite Vorsitzende bemüht sich sichtlich einfühlsam, Ron vom Jugendverband die Parteilinie zu vermitteln. Es geht mal wieder um mangelnde Distanz des JV s zur AA bei den diversen Aktionen. Ron und Bonnie eingehakt an der Demospitze? Wie sieht das denn aus und sowas noch im Bild auf der AA Webseite? Das ist eine völlig verkehrte Botschaft. Wenn das die erste Vorsitzende sieht, die rastet aus und wenn Shego ausrastet, dann hält der Rest besser Sicherheitsabstand. Persönliche Bedürfnisse sind der Politik unterzuordnen, auch wenn s schwerfällt, besonders unzuverlässigen und disziplinlosen Elementen wie Ron. Ok, daran arbeiten wir noch. Die AA hat einen schlechten Einfluß auf den JV und da geht es nicht um Musik. Wenn s nur das wäre, könnt KP ja noch drüber hinwegsehen. Aber bei ideologischen No Go s wie Arbeit ist scheiße oder Abschied vom Proletariat, da hört für die KPM der Spaß auf. Die AA glaubt sie könnte die Arbeiterbewegung an sich in Frage stellen? Tut sie ja gar nicht, nur die vorgebliche Verbindung aus Proletariat und KPM. Ja eben, ganau das geht mal gar nicht. Proletariat und Kommipartei gehören untrennbar zusammen. Diese kleinbürgerlichen Sumpfblasen von wegen Aufhebung des Proletariats? Das stellt die Existenzberechtigung der KPM in Frage und so gehts ja mal nich. Unser Ziel ist die Diktatur des Proletariats, nicht die Abschaffung des Proletariats. Genau, in wessen Namen soll dann die Partei die Macht ausüben? Na da hat Bonnie gut witzeln, die kommt auch noch zu Vernunft. Und wie in der Partei eigenen Briefmarke dokumentiert, Meinungsverschiedenheiten kommen auch in der KPM vor und werden solidarisch abgehandelt.

Erster Entwurf

Solidaritätsbriefmarke anlässlich der Bockupydemos 
von Frankfurt. Alternativentwurf. 
Selbstverständlich schickte die KPM aus dem fernen 
Middleton iher Solidaritätsgrüße nach Ffm.