Zum Tod Werner Pirker.
Erklärung der KPM
Ein schwerer Schlag für alle Vertreter des wahren Antiimperialismus und des traditionellen Zionistenhasses. Ein aufrechter Streiter hat seinen Job bei der Jungen Welt gekündigt. Die KPM sendet ihre aufrichtige und solidarische Trauer.
Gez:
AriZona Vorsitzende der KPM
AnnaConda Vorsitzende der KPM
VisVonsin Vorsitzende der AAM
Das kauft euch doch niemand ab.
Lass uns halt n paar Krokodilstränen vergießen
AriZona
Voll verlogen, aber sowas von
VisConsin
Unterschreib und halts Maul
AnnaConda
Das ist Nötigung, leg die Spitzhacke weg
VisConsin
SB: Durch die sogenannte Arabellion und die Aufstände im Nahen Osten hat sich
das Ganze zu einer sehr diffizilen Gemengelage ausgewachsen. Wie gehen deiner
Ansicht nach die großen Blätter damit um und wie empfindest du die Art und
Weise, in der diese Entwicklung reflektiert wird?
WP: Die Medien haben praktisch von Beginn an versucht, die Arabellion zu
vereinnahmen. Das ging bis zu Henryk M. Broder, der den Eindruck zu erwecken
versuchte, die arabischen Massen seien gerade dabei, sich vom Antizionismus und
Antiimperialismus zu befreien, als wären Antizionismus und Antiimperialismus auf
der Agenda der diktatorischen Regime und nicht auf der der arabischen Straße
gestanden.
Na das geht aber mal gar nicht, das die Araber auf einmal entdeckten, wem sie wirklich ihre Scheiße zu verdanken haben und sich nicht mehr mit Propagandabilder abspeisen lassen. Da sieht jeder gestandene Antiimperialist durchaus zu recht seine Felle wegschwimmen
Siehe: Schattenblick
Ausgegrantelt
Nach der Jahrtausendwende rückte zunehmend Palästina als Symbol der
Verlogenheit des globalen Regimes ins Zentrum von Werners
Aufmerksamkeit. Der imperialistische Kapitalismus hatte den Faschismus
zur Vernichtung des Kommunismus hervorgebracht. Statt aus dem „Niemals
vergessen“ den Auftrag zum Kampf gegen dieses System, nunmehr geführt
von den USA, abzuleiten, missbrauchte man den Holocaust, um einen
neuerlichen imperialistischen Völkermord zu rechtfertigen, nämlich den
an den arabischen Palästinensern als Nation.
Die Dimitrow Faschischmusthese, die man eher als Ideologie, weniger als Geschichtswissenschaft betrachten sollte. Damit ist offensichtlich ein weiterer Fan dieser Theorie von uns gegangen.
Hier noch zu empfehlen
Werner Pirker, Blut und Boden und Israel
Und diese Headline *fg*
"Sturmgeschütz des Antiimperialismus": Zum Tode von Werner Pirker (1947-2013)
Siehe: Berliner Umschau
Werner Pirker verfocht in seiner Heimat den
in der KPÖ seit Mitte der 1930er Jahre traditionellen
Austropatriotismus gegen den nationalen Nihilismus der
Postachtundsechziger-Linken, der sich seit dem Zusammenbruch des
Ostblocksozialismus auch in der KPÖ immer mehr breitmachte. Von seiner
alten Partei, die sich nach 1990 allmählich sozialdemokratisierte und
seit längerer Zeit auf Pro-EU-Kurs ist, hatte sich Werner Pirker
abgewandt. 2013 beteiligte sich Pirker an Versuchen, eine neue
traditionskommunistische Partei der Arbeit Österreichs als
kommunistische Alternative zur KPÖ aufzubauen.