Die AK 47 ist aus der Geschichte der Linken nicht wegzudenken. Sie hat Kultstatus und diente als Vorlage zahlreicher Plakate oder als Bestandteil der Vereinsgraphik vieler Gruppen. Freilich hatte kaum jemand von den Linken je eine AK besessen, geschweige sie benutzt. Trotzdem ist sie als Ikonographie Teil linker Alltagsgeschichte geworden, vor allem durch die typische Biegung des Kurvenmagazins. Sicher ist diese Waffe nicht nur in antikolonialen Unabhängigkeitskämpfen oder von Befreiungsbewegungen gebraucht worden, ebenso von Organisationen denen es allenfalls um Rohstoffkontrolle und Geld geht und die ohne Bedenken Kindersoldaten einsetzen, da die AK bereits von Kindern bedient werden kann. Gefragt ist diese Waffe ebenso bei reaktionären Islamisten, soll auch nicht verschwiegen werden. Eine Waffe ist eben nur ein Werkzeug und weder links noch rechts.
Sogar in die Welt der Writer hat sie es geschafft. Eine Crew nennt sich AK 47, was in dem Fall für Art Crime steht.
Der Tod des Konstrukteurs Michail Kalaschnikow ist daher auch für die KPM ein Anlass für eine Gedenkmarke.