Freitag, 19. Januar 2024

Ein Highlight des Antiimperialismus und der Realitätsverderdrehung


Hier haben wir ein bemerkenswertes Zeitdokument vorliegen, wie weit (man will sie gar nicht so bezeichnen) radikale Linke gehen können um ihre Ideologie vor der Realität zu retten. Ist bereits eine Konkret Autor aufgefallen und nicht nur dem. Hardcore LGBTI+ und Flintafeministen zeigen offen, wie wenig sie die Opfer des 7.10. interessieren und daß ihnen die Menschen scheißegal sind. Hauptsache sie können ihren Hass auf das soganannte Patriarchat ins Netz kotzen.

Ein historischer Moment für nationale Befreiungskämpfe weltweit.

Ist demnach die Ermordung von 1400 Unbewaffneten,von Frauen und Kindern. Und von Menschen, deren einziges Verbrechen darin bestand Musik zu hören. In der Tat, Ein hinstorischer Moment, der etlichen Gutwilligen gezeigt hat, was Sache ist. Der den vielen Naiven, die mit gewissen Verständnis den Konflikt betrachteten, gezeigt hat, daß die Propaganda durchaus ernst gemeint ist und bisher nur an Israels Waffen gescheitert ist.

Nein, der Kampf gegen das Patriarchat steht nicht auf der Tagesordnung der Hamas.

Wie auch? Die ist islamisch und der Islam ist ein patriarchaliche Religion. Ihr seid echt Komiker.

Und auch patriarchal-geprägten Kriegspraktiken der Hamas, wie die Zurschaustellung des nackten, toten Körpers einer Soldatin in Gaza, die ihr Frausein angreifen und instrumentalisieren, ist nicht zu entschuldigen.
Ist aber nett von euch. Feministen die sonst bei jeden nackten Arsch hysterisch Sexismus schreien, haben sich durchgerungen, die Zurschaustellung im Internet des nackten Körpers einer toten Soldatin nicht zu entschuldigen. Das ist für Feministen also das Problem. Aber deswegen ……

....verliert der Kampf und der Angriff auf die Besatzungsmacht dadurch nicht an Legitimität.
Man stelle sich ihr Geschrei vor, wenn Israel sowas machen würde. Sie würden ausrasten und ein Wutgeheul anstimmen ….. lassen wir das besser.

Und dennoch — die Bevölkerung Gazas steht hinter derAl—Aqsa Flut. Wir müssen erkennen: Die Fragen nach Klassenkampf und Frauenrevolution sind in der jetzigen Phase, in der sich Palästina als besetztes und kolonialisiertes Land befindet, sekundär.
Was sonst? Die Hamas hatte genug Zeit ihnen das Hirn mit Propaganda zuzuschütten. Frauenrevolution? Echt funny. Es gab tatsächlich Ansätze von Emanzipation in der arabischen Welt. Doch die wurden mit dem Aufkommen des Fundamantalismus brutal unterdrückt und seither haben Frauen in islamistischen Staaten nichts mehr zu melden und zweckmäßigerweise verschwinden sie gleich aus der Öffentlichkeit. Hier von Klassenkampf und Frauenrevolution zu schwätzen, ignoriert den mutigen Kampf der Frauen in Iran. Passt vermutlich nicht in die Frontstellung kolonisierte Länder gegen den bösen Westen. Aber was machts? Der Kampf der Frauen ist eh sekundär. Erzähl das den Frauen im Iran, die ihr Leben riskieren.

Die möglichen Szenarien nach der Dekolonisierung mögen zahlreich sein, doch klar ist: Unter dem Kolonialjoch werden die Frauen Palästinas immer unterdrückt sein und sich nicht von ihren Ketten befreien können.
Das neue Zauberwort. Dekolonisierung. Der Gaza war doch quasi dekolonisiert. Die Hamas hatte, seit dem die gewaltsam die Macht ergriff, das Sagen und konnte Schalten und Walten wie sie wollte und setzte die Scharia durch. Wie sich die Frauen im Gaza von ihren Ketten befreien konnten, sieht man an der Kleiderordnung und an der Vermehrung der Bevölkerung.

Dem palästinensischen Befreiungskampf aus einem Moralismus heraus den Rücken zuzukehren, bedeutet, sich auf die Seite der zionistischen Besatzung zu stellen. (Auch der Diskurs um Gewalt an Zivilist:innen müssen wir als Falle des bürgerlichen Humanismus werten.)

Der war gut. Bürgerlicher Humanismus? Ist nur eine Falle der Hamas das Morden zu verbieten? Seltsamerweise wird genau dieser von Israel stets eingefordert. Israel soll sich an das Kriegs- und Völkerrecht halten. Die Barbaren der Hamas können machen was sie wollen. Die sind eben Neandertaler, man darf sie nicht mit den Maßstäben messen, die an Israel angelegt werden. Bürgerlicher Humanismus? In der Tat, das ist für sie ohnehin nur so’n Quatsch aus dem gottlosen Westen. Wozu hat man die Scharia und Genfer Konvention ist eh nur was für Weicheier.

Auch für sie als Revolutionär:innen ………….
Wie man weiß, im Gaza haben die Frauen die Funktion das künftige Kanonenfutter zu gebären und ansonsten die Klappe zu halten. Und nicht zu vergessen, sich züchtig zu kleiden. Aber das Wichtigste ist, das korrekt gegendert wird.

Zweitens erfordert „saubere“ Kriegsführung, ja so weit dies überhaupt existieren kann, fortgeschrittene, präzise Technologie, über die palästinensische Milizen nicht verfügen können.

Na ja, die Raketen der Hamas streuen eben etwas und treffen schon mal die eigene Bevölkerung. Muß man drüber hinwegsehen, wo gehobelt wird ……. Nebenbei bemerkt, die Handfeuerwaffen oder Messer der Mördertruppe vom 7.10. waren präzise genug, als es gegen Unbewaffnete ging.

Die Legitimität eines nationalen Befreiungskampfes können und konnten wir nie daran messen, ob und wie viele zivile Opfer dieser forderte.

Na sowas. Genau daran wird aber gerade die isrealische Kriegsführung gemessen. Genau mit der Zahl ziviler Opfer macht die Hams global Propaganda und schreit Völkermord. Und findet depperte Linke, die hohl genug sind, ohne lange zu überlegen vom Genozid zu schwätzen.

Was soll man also davon halten? Machwerke wie diese sind der Grund, warum sich Israel besser auf seine Armee verlässt. Wenn sie sich auf so eine Linke verlassen, dann sind sie es. Und natürlich darf die Parole ‚from the river to the sea‘ nicht fehlen. Am 7.10. hat die Hamas deutlich gezeigt, wie dies zu verstehen ist.



ZORA-BLOG
Für den kompromisslosen Widerstand des palästinensischen Volkes!
https://zora-online.org/

Seit dem 7. Oktober rollt eine Welle über Palästina, erstreckt sich vom Fluss bis zum Meer. Am Samstag brach die Operation Al Aqsa Flut erstmals über die israelische Besatzungsmacht herein, durchbrach dabei Stacheldraht und Grenzmauern Gazas. Es ist eine Offensive, die so in der Geschichte Palästinas zum ersten Mal zutage tritt.Ein historischer Moment für nationale Befreiungskämpfe weltweit. Seit Beginn der Rückeroberung des palästinensischen Landes läuft die bürgerliche Propagandamaschinerie auf Hochtouren. Von Terroristen ist die Rede. Dann ist er wohl ein Terrorist, der gegen seinen Unterdrücker aufsteht, dessen Gewehr mit dem eigenen begegnet, zurückschießt, wenn auf ihn geschossen wird. Das ist kein Terrorismus, das ist Widerstand, das ist Selbstverteidigung! 14 Organisationen beteiligen sich, darunter auch fortschrittliche und sozialistische Gruppierungen, popularisiere Front for Liberation of Palestine, kurz: PFLP. Die PLFP ist eine revolutionäre Kraft, unter der auch Leila Khaled und Ghassan Kanafani organisiert waren.
Die bürgerlichen Medien heben derweil die politisch-islamische Hamas hervor, als wäre sie die einzige Kraft, die das palästinensische Volk gerade verteidige. Es ist wichtig, zu betonen: Die Hamas vertritt eine reaktionäre Ideologie, unter der Frauen, LGBTI+, Arbeiter:innen und Anhänger:innen nicht-islamischer Religionen unterdrückt werden. Nein, der Kampf gegen das Patriarchat steht nicht auf der Tagesordnung der Hamas. Im Gegenteil. Und auch patriarchal-geprägten Kriegspraktiken der Hamas, wie die Zurschaustellung des nackten, toten Körpers einer Soldatin in Gaza, die ihr Frausein angreifen und instrumentalisieren, ist nicht zu entschuldigen. Jedoch verliert der Kampf und der Angriff auf die Besatzungsmacht dadurch nicht an Legitimität. Ebenso wenig dient es als ein Argument für die zionistische Seite, denn auch die Besatzungsmacht Israel verübt Verbrechen an palästinensischen Frauen. Einerseits in Form gezielter patriarchaler Angriffe und sexualisierter Gewalt, ausgeübt durch IDF (Israel Defense Forces) Soldaten und Siedler. Andererseits sieht sich die palästinensische Frau aber auch angesichts ihrer Umstände unter der Besatzung in einer mehr als prekären Lage. Wenn die Kolonialisten mal wieder Bomben über die Städte fiegen lassen, dann sind es die Frauen, die sich nicht um ihre eigene Sicherheit sorgen müssen, sondern auch um die ihrer Familienmitglieder. Dann sind es die Frauen, die sich um das Verletzen kümmern müssen. Zeitgleich sind es aber auch die Frauen, denen in überfüllten und unterfinanzierten Krankenhäusern eine sorgfältige Pflege verwehrt bleibt. Jetzt spitzt sich diese Lage besonders zu: In Reaktion auf die erfolgreichen Angriffe derBefreiungskämpfer:innen hat Israel nun begonnen, Gaza in Schutt und Asche zu bombadieren. Zudem, so verkündete der Kriegsminister der Besatzung, soll der Streifen von jeglichen Lebensgrundlagen wie Wasser, Nahrung, Elektrizität, Benzin und weiterem abgeschnitten werden. Zweifellos werden die Frauen die Last dieser bevorstehenden humanitären Katastrophe tragen müssen. Und dennoch — die Bevölkerung Gazas steht hinter derAl—Aqsa Flut. Wir müssen erkennen: Die Fragen nach Klassenkampf und Frauenrevolution sind in der jetzigen Phase, in der sich Palästina als besetztes und kolonialisiertes Land befindet, sekundär. Es ist die nationale Frage, die momentan einer dringenden Lösung bedarf. Dies ist also der Maßstab, anhand dessen wir den Angriff auf Israel messen müssen. Welchen Beitrag leistet er in Bezug auf die nationale Befreiung? Und dieser Hinsicht sehen wir, dass die Operation Al-Aqsa Flut einen Fortschritt darstellt. Nein, die Befreiung Palästinas wird nicht automatisch mit der Zerschlagung des Patriarchats auf politischer und gesellschaftlicher Ebene einhergehen. Auch in einem unabhängigem, bürgerlichen Staat Palästina werden patriarchale Widersprüche noch vorhanden sein, wird die Frau ökonomisch und sexuell weiter ausgebeutet werden.Trotzdem: die Selbstbestimmung des palästinensischen Volkes ist die Voraussetzung für dieSelbstbestimmung der palästinensischen Frau, bietet die Grundlage, auf der sie den sich dem Kampf gegen das Patriarchat widmen kann. Nein, es darf nicht das Endziel sein, aber es muss der erste Schritt sein. Für den kompromisslosen Widerstand des palästinensischen Volkes!
Die möglichen Szenarien nach der Dekolonisierung mögen zahlreich sein, doch klar ist: Unter dem Kolonialjoch werden die Frauen Palästinas immer unterdrückt sein und sich nicht von ihren Ketten befreien können. Somit ist es nur wenig verwunderlich, dass sich seit jeher Frauen in die Reihen progressiver palästinensischer Kampforganisationen und Parteien gestellt haben. Auch für sie als Revolutionär:innen stellt die nationale Befreiung Palästinas die imminente Notwendigkeit dar. Wie Leila Khaled der PFLP sagte: „Die Avantgarde unseres Volkes hat auch die Frau vor die Aufgabe gestellt, dies auch mit in die Hand zu nehmen. Auch ihr wurde die Frage gestellt: Wie können wir uns befreien?“ Der nationale Befreiungskampf bot den palästinensischen Frauen bereits ab der ersten Intifada Ende der 1980er Jahre eine Möglichkeit der politischen Betätigung und Organisierung, die rege in Anspruch genommenwurden, sei es in Form von Protesten, Komitees oder im bewaffneten Kampf. In dem Sinne müssen wir die Operation auch als eine Möglichkeit für fortschrittliche Organisationen sehen, ihren Einfluss und ihre Macht zu stärken und damit wiederum die Hegemonie der Hamas zu schwächen. Diese stellt letztendlich nur einen, auch wenn bestimmenden, Teil des agierenden Bündnisses dar. Auch wenn die bürgerlichen Medien gerade eine derartige, trügerische Narrative auffahren, ist dies kein Angriff der Hamas, sondern einer geeinten Front aus 14 Organisationen, die sich die Verteidigung und Befreiung des palästinensischen Volkes zum Ziel gemacht hat. Und wer sind wir, dieses Ziel nicht zu unterstützen? Dem palästinensischen Befreiungskampf aus einem Moralismus heraus den Rücken zuzukehren, bedeutet, sich auf die Seite der zionistischen Besatzung zu stellen. (Auch der Diskurs um Gewalt an Zivilist:innen müssen wir als Falle des bürgerlichen Humanismus werten.) Zunächst sind Siedler selbst eine Komponente der kolonialistischen Kriegsführung, somit kaum Zivilist:innen. Zweitens erfordert „saubere“ Kriegsführung, ja so weit dies überhaupt existieren kann, fortgeschrittene, präzise Technologie, über die palästinensische Milizen nicht verfügen können. Drittens, mordet Israel täglich Zivilist*innen, bombardiert in diesen Momenten Zivilist*innen, was Medien, Zionisten und Anti-Deutsche nur wenig zu interessieren scheint. Die Legitimität eines nationalen Befreiungskampfes können und konnten wir nie daran messen, ob und wie viele zivile Opfer dieser forderte. Es sind Tage, in denen Palästina-Solidarität und Anti-Kolonialismus wahrhaftig auf die Probe gestellt werden. In den imperialistischen Zentren und insbesondere in Deutschland sehen wir uns als internationalistische Frauen und LGBTI+ in der Pflicht, gerade jetzt der bürgerlichen Hetze nicht klein beizugeben. Seit einigen Jahren wird die palästinensische Bewegung auch hierzulande stark kriminalisiert. Die Nakba–Tag Verbote in Berlin, das mögliche Verbot des Gefangenennetzwerkes Samidoun, sowie der jüngste Vorfall, die vorwandlose Verhaftung eines Mitglieds auf offener Straße in Berlin-Neukölln. Auch eine Berliner Oberschule verdient an der Stelle Erwähnung: Hier sorgte ein Lehrer für Aufsehen, der einen Schüler schlug. Grund: Er hielt eine Palästina-Flagge auf dem Schulhof in die Höhe. Die Schule soll zudem nun die Elternschaft per Brief informiert haben, dass Palästina-bezogene Symbole untersagt seien, sonst folge einSchulverweis.
Bodenlose Antisemitismusvorwürfe werden als Begründung für anti-palästinensischen Rassismus und Hetze instrumentalisiert. Willkommen in Deutschland. Doch lassen wir uns angesichts dessen nicht unterkriegen. Trotzen wir den Repressionen und gehen trotzdem auf die Straße für die palästinensische Befreiung, gegen zionistischen Kolonialismus und Apartheid, gegen deutschen Imperialismus, der weltweit, sei es Palästina oder Kurdistan, den mörderischen Faschisten das nächste Magazin in die Hand drückt. Lasst uns die Entwicklungen in Palästina als einen Schritt nach vorne für unsere palästinensischen Schwestern begrüßen und unterstützen. Proklamieren wir dabei weiterhin die Linie der Frauen Revolution, unterstreichen wir die Notwendigkeit der autonomen Organisierung und des gezielten Kampfes gegen das Patriarchat.
Es lebe der kompromisslose Widerstand des palästinensischen Volkes!
FROM THE RIVER TO THE SEA, PALESTINE WILL BE FREE!
Posted 10. Oktober 2023 in International by zoraorg 

Direktlink