Dienstag, 26. Mai 2015

Kommunistische Initiative

Screenshot zweier Plakate der Kommunistischen Initiative, von der man auch nicht mehr sehr viel hört. jedenfalls weniger als das große Getöse am Anfang. Die Poster jedenfalls dürften unter Realsatire fallen. Noch karikaturhafter lässt sich der Antiimperialismus in seiner naiven Form kaum darstellen. Wenn sich für den Antiimperialistischen Kampf keine besseren Kandidaten mehr finden, na dann kann man den Antiimperialismus nur noch unter Skurriles abhandeln. Jedenfalls den Antiimperialismus, dem es egal ist, wen er ins Boot holt. Hauptsache gegen den Hauptfeind der Menschheit und das sind nach wie vor die USA und Israel. Dieser Antiimperialismus, der nicht mehr hinschaut, wer das eigentlich ist, dem die Unterdrückung in dem entsprechenden Land so gleichgültig ist, das er sie nicht mal mehr thematisiert, den kennt man noch aus den Zeiten der ML Sekten.

In Form der Kommunistischen Initiative hat er die Netzzeit erreicht. Wobei man sich gelegentlich fragt, ob dieser Verein nicht ein Fake darstellt. So hohl wie deren Propaganda auftritt, man könnt den Verdacht äußern. Oder doch nicht? Dummheit macht bekanntlich auch links nicht halt. Und was zeigen die Poster? Zwei Staaten, die eines gemeinsam haben. Eine totalitäre Ideologie. Dazu noch einiges mehr, aber wen interessiert's. Wenn so der Antiimperialistische Kampf aussieht, na dann viel Spaß, aber nicht mit mir. Es ist die Form der Politik, welche die Beteiligten auf Schachfiguren reduziert und der die realen Menschen völlig gleichgültig sind. Das ist die normale zynische Politik wie sie stattfindet. Aber was hat das bitte mit Kommunismus oder mit dem Kampf für eine bessere Welt zu tun?