Freitag, 7. Juni 2013

Völkerfreundschaft

Der Webauftritt der KPM umfasst selbstverständlich auch das Kapitel Parteigeschichte und das ist schon ne harte Nuss für KP. Wie vermittelt man da einige alte Storys, auf die man hinterher nicht gerade stolz ist? Ja klar, die Solidaritätsbekundungen an die diversen Bruderorganisationen waren seinerzeit Alltagspolitik. Hat jeder so gemacht und da stört es nicht weiter, wenn die meisten der Adressaten sich mittlerweile in Wohlgefallen aufgelöst haben, ihren Namen wechselten, oder beides. Doch das mit den Roten Khmer, das wird schwierig. Wie schreibt KP da eine Rechtfertigung an die sie wenigstens selber glaubt? Seinerzeit wollten es ja viele nicht glauben, was da an Meldungen kam. Ok, die KPM hat niemanden umgebracht und hätte auch kaum was dran ändern können. Aber hätte man nicht genauer hinsehen sollen und wenigstens Stellung beziehen müssen? Damit haben die Genossen sich nur selbst geschadet und diese geistige Unterstützung von Massenmord am eigenen Volk sitzt bis heute.
Dabei waren weder Shego noch KP seinerzeit in der Partei, ist schon zu lange her. Trotzdem, wenn Shego meint, wir könnten ja die Geschichte rückschreiben, so wie in 84, das soll wohl ein schlechter Witz sein. Die KPM hat kein Wahrheitsministerium. Wir müssen unsere Fehler der Vergangenheit aufarbeiten, oder sie werden uns auch künftig verfolgen.
Schon um da gegen Bonnies AA bestehen zu können. Die macht es sich etwas zu einfach. Staat, Nation, Kapital sind scheiße? Nette Parole, nur die AA gab es 78 noch gar nicht. Also was haben wir damit zu tun? So unbelastet kann links sein? Wir fangen bei Null an und haben mit der Scheiße der Vergangenheit nichts zu tun? Etwas zu easy, schließlich hat noch jeder KP die es konnte, den Staat wie auch die Nation übernommen und keineswegs abgeschafft. Nicht mal als Fernziel war dies beabsichtigt. Und Kapital ist nicht einfach scheiße, es kommt darauf an, wer darüber verfügt.
Immerhin ist die KPM lernfähig und verzichtete auf die früher obligatorische Beileidsbekundung zum Tode des großen Kims, worüber die zweite Vorsitzende Kim Possible mehr als erleichtert war. Ein Kim weniger. War ja auch ärgerlich genug. Und im Falle der Provokationen dachte die KPM auch nicht daran, diesen Unfug noch gutheißen zu wollen. Ach ja und in Syrien Partei zu ergreifen, besser nicht. Nur weil die Post SU aus regionalstrategischen Gründen Partei ergriffen hat, müssen wir dem nicht folgen, schließlich hat die KPM keine strategischen Interessen in Syrien. Hat sich als bessere Lösung erwiesen, nicht vorschnell für eine Seite Partei zu ergreifen. Na es geht doch. Trotzdem, unsere erste Vorsitzende neigt doch dazu, gelegentlich in die alten Verhaltensmuster zurückzufallen, dann sollte Bonnie besser in Deckung gehen.
Na ja, diese Anarchisten und wurzellose Elemente mit ihren gefakten DDR Briefmarken. Wenn das mal keinen Ärger mit der Post von Middleton gibt. Die Post der DDR macht dagegen ganz sicher keine Probleme, na ham se aber Glück gehabt.